Strohmann: „Ressort muss Ergebnisse des Prüfberichts klarstellen“

Zum Straßenbahn-Ausbau an der Domsheide
Heiko Strohmann

Ein paar Tage nach Bekanntwerden der Ergebnisse eines ersten Entwurfes des Prüfberichts zur Straßenbahnverlegung an der Domsheide hat das Bauressort den Regierungsfraktionen nun eine Endfassung mit erheblichen Änderungen vorgelegt. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Heiko Strohmann, fordert Aufklärung.

Vor wenigen Tagen erst waren die Ergebnisse eines Prüfberichtentwurfes zur Verlegung der Straßenbahn an der Domsheide bekannt geworden, nach denen die Verlegung der Straßenbahn aus der Obernstraße teuer, aber möglich gewesen wäre. Nun hat Bausenatorin Dr. Maike Schaefer laut Zeitungsbericht „in einer Runde der Regierungskoalition“ die endgültige Fassung vorgelegt – mit erheblichen Veränderungen der Ergebnisse. Angeblich erwarte man doppelt so hohe Kosten und einen höheren Zeitbedarf für die von der CDU und vielen anderen Vertretern von Gesellschaft und Wirtschaft in Bremen favorisierte Lösung der Straßenbahnverlegung aus der Obernstraße.

Heiko Strohmann fordert eine vollständige Aufklärung über die Gründe für die Veränderungen, denn: „Diese Änderungen untermauern auf kuriose Weise die Position des Bauressorts, das damit im wahrsten Sinne des Wortes weiter den Verkehr aufhält. Die meisten Bürgerschaftsfraktionen, die Handelskammer und das Aktionsbündnis Innenstadt wollen mehr Aufenthaltsqualität in der Bremer Innenstadt und deshalb eine Verlegung der Straßenbahn. Die Veränderungen erhöhen die Hürden dafür deutlich. Das hat einen seltsamen Beigeschmack.“
 

Letzte News

Alle News

Mit Unverständnis und Sorge reagiert Rainer Bensch, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, auf die Flucht zweier Strafgefangener aus dem Maßregelvollzug der Forensischen Psychiatrie des Klinikums Bremen-Ost: „Der Schutz der Bevölkerung ist das A und O.

Der baupolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Oguzhan Yazici, kritisiert die vom Senat beschlossene Erhöhung der Grunderwerbsteuer scharf: „Der rot-rot-grüne Senat von Bürgermeister Bovenschulte versucht, Haushaltslöcher auf Kosten junger Familien und Menschen, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen, zu schließen.