Zum Positionspapier „Mehr Straßenbahn wagen!“ des BUND
Heiko Strohmann

Der BUND hat heute sein Positionspapier „Mehr Straßenbahn wagen!“ vorgelegt. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion hält die enthaltenen Vorschläge für eine gute Grundlage, um die Verkehrswende in Bremen voranzubringen.

„Der Vorschlag ist eine interessante Grundlage“, meint Heiko Strohmann zum Positionspapier des BUND. „Einige Forderungen, wie die Verlängerung der Straßenbahnlinie 10 nach Bremen-Nord oder die Eckverbindung zwischen Horn und Sebaldsbrück aus dem Wahlprogramm der CDU Bremen finde ich hier wieder. Der BUND hat im Gegensatz zum Senat verstanden, dass die Verkehrswende nicht über Verbote, sondern nur über Angebote funktionieren kann.“

Dafür müsse man aber investieren und ganzheitlich denken. „Das funktioniert im Senat aber offenbar seit 2007 nicht mehr. Das letzte Ausbauprojekt wurde durch Jens Eckhoff auf die Schiene gesetzt. Das ist auch vor dem Hintergrund erschreckend, dass wir bis 2030 Klimaziele erreichen wollen, für die wir den Ausbau der Strecken in Bremen dringend brauchen. Wenn man bis dahin aber noch einen einzigen neuen Meter Schiene verlegen will, muss man jetzt anfangen! Gleiches gilt im Übrigen auch für den Ausbau des Busnetzes, der vor allem dort erfolgen muss, wo eine Straßenbahnverbindung nicht praktikabel ist. Aber auch hier gibt es keine zusätzlichen Angebote seitens des grünen Mobilitätsressorts.“

Mit der kleinteiligen Klientelpolitik des rot-rot-grünen Senats habe er aber wenig Hoffnung, dass die guten Vorschläge des BUND tatsächlich umgesetzt würden, so Strohmann. „Ich habe schon lange den Eindruck, der Senat hat kein Interesse am Ausbau des Umweltverbunds. Aber wenn rot-rot-grün schon nicht auf die Vorschläge der CDU hört, so jetzt hoffentlich auf den BUND.“


 

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