Lübke kritisiert Senat Bovenschulte: „Politik säht Misstrauen gegenüber der Polizei“

Gewalt gegen Polizei nimmt deutlich zu
Marco Lübke

Anlässlich des besorgniserregenden Anstiegs von Gewaltstraftaten gegen Polizeibeamte im Land Bremen schlägt Marco Lübke, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion und im zivilen Leben selbst Polizeibeamter, Alarm: „Wir hatten im Land Bremen bereits seit längerem mit Gewaltstraftaten zum Nachteil von Polizeibeamten und Rettungskräften zu kämpfen. Der nun bekanntgewordene erneute Anstieg der Übergriffe erschüttert mich zutiefst. Nach meiner festen Überzeugung ist es aber auch ein Beleg dafür, dass sich das durch den Senat Bovenschulte geschürte Misstrauen gegenüber der Polizei auf die Bremer Bevölkerung überträgt.“ Lübke sieht den wachsenden Respektverlust und die Zunahme der Gewalt als direkte Folge einer jahrelangen politischen Linie.

Die CDU-Fraktion plant einen Antrag für die Bremische Bürgerschaft, um das Bremer Polizeigesetz zu reformieren. Lübke fordert eine Kehrtwende: „Wir als CDU-Bürgerschaftsfraktion wollen unsere Polizei angesichts der immensen Herausforderungen in ihrer täglichen Arbeit stärken. Das Bremer Polizeigesetz muss wieder von Ideologie befreit und an die Realität angepasst werden. Wir fordern unter anderem die Abschaffung der sogenannten Kontrollquittungen. Das durch die rot-rot-grüne Regierungskoalition eingeführte Gesetz, gepaart mit dem allgemeinen Werteverfall, hat sich nachteilig auf die polizeiliche Praxis ausgewirkt. Das wollen wir endlich rückgängig machen.“

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„Der Senat Bovenschulte kann Digitalisierung einfach nicht. Versprochen wurde ein voll digitalisierter Prozess, doch die aktuelle Panne beim Ausbildungsfonds zeigt, dass die Bremer Verwaltung digital immer noch in der Steinzeit steckt“, sagt Simon Zeimke, digitalpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion.

„Der Senat Bovenschulte darf sich durch das Gutachten nicht entmutigen lassen, sondern muss jetzt endlich eine bremenweite Parkraumstrategie erarbeiten. Viele Bürgerinnen und Bürger sind nach wie vor aufs Auto angewiesen – diese Menschen dürfen wir nicht aus den Augen verlieren“, stellt Michael Jonitz, Sprecher für Mobilität der CDU-Bürgerschaftsfraktion, klar.