Jonitz: „Bremer verdienen Planungssicherheit“
Die CDU-Fraktion fordert schnelle Klarheit über die weiteren Auswirkungen der Sperrung der Bürgermeister-Smidt-Brücke auf den ÖPNV. Michael Jonitz, Sprecher für Mobilität der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, macht deutlich: „Die Menschen in Bremen müssen wissen, woran sie sind und verdienen verlässliche Planbarkeit für ihren Alltag. Die anhaltende Unsicherheit sorgt für Frust bei Pendlern und wirtschaftliche Schäden für Bremen.“ Konkret geht es um die Meldung, dass die Sperrung der Weserquerung für Busse und Bahnen länger dauern könnte als bislang erwartet. Während die Brücke ab dem 1. März 2025 wieder für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer freigegeben wird, bleibt die Nutzung durch den öffentlichen Nahverkehr ungewiss.
Die CDU-Fraktion hat dazu eine umfangreiche Berichtsbitte für die nächste Sitzung der Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung (20. Februar 2025) eingereicht. In ihr werden detaillierte Angaben zum Zeitplan der bisherigen Sanierungsmaßnahmen, zur Kostenentwicklung und zu den Folgen der Sperrung für den öffentlichen Nahverkehr sowie für den Individualverkehr abgefragt.
Die Auswirkungen der bisherigen Sperrung sind bereits deutlich zu spüren. Derzeitige Umleitungen führen zu Verzögerungen und erhöhten Betriebskosten bei der BSAG. „Wir sprechen hier nicht von Komforteinbußen, sondern von massiven Einschränkungen", erklärt Jonitz. Besonders kritisch sei die Situation ebenfalls an der Wilhelm-Kaisen-Brücke, wo der Verkehr durch die Zweiteilung stark beeinträchtigt sei. „Diese Maßnahmen sind nur Notlösungen, aber keine tragfähige Lösung. Diese brauchen wir aber dringend. Völlig unklar ist, ob und wie sich die aktuelle Lage auf den Zeitplan der Gesamtsanierung auswirkt, welcher bereits sehr eng geplant war. Die fehlenden Investitionen des Senats Bovenschulte holen uns jetzt ein, die Lage spitzt sich weiter zu."