Imhoff: „Brauchen bildungspolitische Trendwende“

CDU Bremen stellt Positionspapier zur Bildungspolitik vor
Martin Michalik, Frank Imhoff und Yvonne Averwerser sprechen auf einer Pressekonferenz in einem Klassenzimmer vor einer Tafel

„Der Senat Bovenschulte und insbesondere Senatorin Aulepp scheitern nachweislich an den Herausforderungen in der Bildungspolitik und verbauen damit unseren Kindern ihre Zukunftschancen. Deshalb brauchen wir jetzt eine bildungspolitische Trendwende“, sagt Frank Imhoff, Fraktionsvorsitzender der CDU Bremen.

Die CDU-Fraktion hat deshalb heute ein Positionspapier für eine bessere Bildungspolitik vorgelegt. „Das Bildungsressort ist das Schlüsselressort, wenn es um die Zukunft unserer Kinder, die Integration Zugewanderter, die Bekämpfung von Armut und die Gewinnung von Fachkräften geht“, so Imhoff. Doch leider gibt Bremen in diesem Bereich ein verheerendes Bild ab. Fast jeder dritte Viertklässler kann nicht richtig lesen, Maßnahmen wie das Kita-Brückenjahr verpuffen, jeder zehnte Jugendliche verlässt die Schule ohne Abschluss. „In keinem anderen Bundesland hängt der Bildungserfolg so stark von der Herkunft ab wie in Bremen“, kritisiert Imhoff. 

Die CDU möchte sich deshalb zunächst besonders darauf konzentrieren, den Kindern die nötigen Grundfähigkeiten an die Hand zu geben. „Wir sind überzeugt: Sprache ist das Fundament zum schulischen Bildungserfolg“, sagt Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion. „Wir haben uns auf Maßnahmen konzentriert, die wir selbst schnell und ohne auf den Bund zu warten mit der notwendigen Prioritätensetzung auch finanziell realisieren können. Dazu gehören zum Beispiel verpflichtende Sprachtests ab dem vierten Lebensjahr, die Einführung einer verpflichtenden Vorschule für Kinder mit Sprachförderbedarf, eine zusätzliche Deutschstunde in der Grundschule oder ein längerer Verbleib in dieser, wenn noch kein erfolgsversprechendes Kompetenzniveau erreicht ist.“

Martin Michalik, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Die nachgewiesenen Sprachförderquoten im vorschulischen Bereich sind im Land Bremen erschreckend hoch. Mit unseren Ideen setzen wir hier an. Bildung ist der Garant für gesellschaftliche und soziale Teilhabe. Sie kann aber nur gelingen, wenn die Kinder dem Unterricht auch folgen können. Deshalb liegt unser Fokus zunächst auf der Stärkung der Basiskompetenzen und auf gelingenden Übergängen.“

Hier klicken für das gesamte Positionspapier „Bildung für Bremen – Auf die Basis kommt es an: Lesen, Rechnen, Schreiben!“

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Die Antworten auf die Anfrage der CDU-Fraktion zum Zustand der Bremer Straßen zeigen deutlich: Es gibt kein System, keine Planung, nur hektische Flickschusterei. Die Instandhaltung erfolgt reaktiv statt vorausschauend, das Sanierungsdefizit wächst, während die Belastung der Straßen weiter zunimmt.

„Hier wurde auf Kosten der Steuerzahler festgestellt, was längst offenkundig ist“, kritisiert Sandra Ahrens, kinderpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, die Ergebnisse der externen Untersuchung zur Arbeit im Amt für Soziale Dienste (AfSD). „Die Verantwortlichen, die bereits im Innenrevisionsbericht von 2023 klar benannt sind, wurden nicht zur Rechenschaft gezogen.