Gröninger/Dr. Yazıcı: „Brauchen personellen Neuanfang im Bauressort“

Nach Domshof-Debakel
Der Bremer Domshof

„Nach dem Planungschaos rund um die Neugestaltung des Domshofs ist es endlich Zeit für einen Neuanfang im Bauressort“, fordert Theresa Gröninger, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Sie und ihr Kollege Dr. Oğuzhan Yazıcı, Fraktionssprecher für Stadtentwicklung, sprechen sich für die Entlassung von Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Iris Reuther aus. „Das Domshof-Debakel ist jetzt der Höhepunkt einer Aneinanderreihung von missglückten Projekten in der Innenstadt, die Frau Reuther zu verantworten hat. Seit Jahren gibt es keine richtige Strategie für die Bremer City, völlig planlos produziert sie lediglich Überschriften, ohne nennbare Effekte für eine lebendige Innenstadt zu erreichen. Aus diesem Grund ist auch keine Vereinbarung zwischen der Stadt und Kurt Zech in Bezug auf das Parkhaus-Mitte zustande gekommen. Das Vergraulen von privaten Investoren muss aufhören“, so Gröninger. 

Unabhängig von den Entwicklungen in der Innenstadt verfolgt Bremen weiterhin ein Wohnungsbauprogramm, das sich nicht an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen orientiert. „Es fehlen nach wie vor Bauflächen für junge Familien, die wir seit Jahren an das niedersächsische Umland verlieren. Durch diese Abwanderung verlieren wir darüber hinaus im Jahr 6000 Euro pro Einwohner im Länderfinanzausgleich. Insgesamt fehlt ausreichender Wohnraum für Studierende oder Alleinstehende. Auch das liegt seit Jahren in der Verantwortung von Senatsbaudirektorin Reuther“, kritisiert Yazıcı.

Letzte News

Alle News

Das neue Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler offenbart alarmierende Missstände in der Verwendung öffentlicher Gelder in Bremen. Der finanzpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Jens Eckhoff, äußert scharfe Kritik an den Fällen, in denen Bremen aufgeführt ist, insbesondere an der Freikarte für Kinder und Jugendliche. 

Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher (Land) der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, bekräftigt die dringende Notwendigkeit der Weservertiefung, um die Zukunftsfähigkeit der Bremerhavener Häfen sicherzustellen. Er reagiert damit auf die jüngsten Aussagen der Umweltverbände, insbesondere des BUND und des WWF, die sich erneut gegen die geplante Vertiefung ausgesprochen haben.