Dr. Yazici: „Brauchen keine aufgefrischte Bausünde der 70-er Jahre“

Zur Zukunft des Kaufhof-Gebäudes
Die Fassade des alten Kaufhof-Gebäudes mit Saturn-Schriftzug

„Frau Ünsal hat verstanden, was Fachleute und Stadtentwickler seit langem schon sagen: Dieses Gebäude ist kein Teil der Lösung, sondern Teil des Problems“, kommentiert Dr. Oguzhan Yazici, baupolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, den Kurswechsel der Bremer Bausenatorin Özlem Ünsal beim ehemaligen Kaufhof. „Ihr jetzt klares Bekenntnis zum Abriss des Gebäudes ist die richtige Entscheidung. Wer unsere Bremer Innenstadt wirklich weiterentwickeln will, muss hier entschlossen denken und handeln.“

Die CDU-Fraktion hatte sich bereits frühzeitig für den Abriss ausgesprochen, zuletzt im Januar dieses Jahres mit dem Verweis auf die erdrückende Wirkung des Kaufhof-Komplexes und die verbauten städtebaulichen Chancen zwischen Pelzerstraße, Knochenhauertrasse und Lloyd-Passage. „Wir brauchen neue Wege, neue Plätze, neue Nutzungen und müssen Wohnen, Arbeiten, Erleben zusammendenken. Was wir nicht brauchen, ist eine aufgefrischte Bausünde der 70er-Jahre“, betont Yazici. „Dass nun auch die SPD diesen Schritt mitträgt, ist ein wichtiger Schulterschluss im Sinne unserer City. Die Prüfung eines Teilerhalts ist legitim, darf aber nicht zum Bremsklotz für mutige Stadtentwicklung werden. Bremen hat sich dieses Areal teuer erkauft, jetzt müssen wir uns auch etwas trauen“, so Yazici. 

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