Stockende Pläne für ein Ausbildungszentrum der GeNo
junger Pfleger mit Patientin

Der Senat kleckert im Kampf gegen den eklatanten Fachkräftemangel bei der Pflege, statt zu klotzen. Rainer Bensch, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, kritisiert entsprechende Äußerungen von Senatorin Bernhard: „Schöne Worte, aber keine Taten. Bis Ende 2023 hat der Senat kein Geld für die dringend notwendigen Räumlichkeiten der GeNo-Bildungsakademie im Haushalt eingeplant. Dabei gibt es zu wenig Plätze und die Ausbildungsgänge sind auf acht Standorte quer durch Bremen verteilt. Das führt zu vielfältigen organisatorischen Problemen in der Pflegeausbildung. Wer einen Beruf so stiefmütterlich behandelt, muss sich nicht wundern, wenn man nicht genügend junge Menschen für diese wichtige Aufgabe begeistern kann. Das gleiche gilt für Berufserfahrene, die sich in der Pflege fortbilden wollen. Wenn der Senat weiterhin keine Anreize setzt, werden uns in Zukunft noch mehr Kräfte fehlen. Frau Bernhard scheint das Thema jetzt schon hinter die Bürgerschaftswahl verschleppen zu wollen. Wir erwarten vom Senat sehr zügig einen konkreten Zeit- und Finanzierungsplan für die Bildungsakademie.“


Das bremische Gesundheitsberufe-Monitoring zeigt einen akuten Bedarf zusätzlicher Ausbildungsplätze in der Gesundheits- und Krankenpflege und in den fachschulischen Gesundheitsausbildungen. Senatorin Bernhard hatte in den Medien angekündigt, hinter den Kulissen eine Initiative für ein Ausbildungszentrum starten zu wollen. Auf Nachfrage der CDU in der jüngsten Gesundheits-Deputation erklärte sie sich indes für die Planung von Ausbildungsplätzen nicht zuständig. Simon Zeimke, Mitglied der CDU in der Deputation für Gesundheit (Stadt), sagt: „Diese Arbeitsverweigerung verwundert schon sehr. Denn auf dem Parteitag der Linken hatte Senatorin Bernhard vor ein paar Wochen noch wörtlich erklärt, sie wolle in Bremen wesentlich mehr Pflegekräfte ausbilden lassen. Die Ausbildungsplätze in der Pflege müssten verdoppelt oder verdreifacht werden. Das Problem ist in der Tat so gravierend. Aber, außer ein paar Koordinatoren-Stellen einzurichten, macht der Senat seit langer Zeit nichts. Die Bildungsakademie der GeNo zu stärken, wäre ein zentraler Schritt. Frau Bernhard muss hier zügig liefern.“
 

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