CDU-Fraktion zeigt Weg für lebendige Innenstadt: Sicherheit, Sauberkeit und gelebtes Miteinander
„Die Bremer Innenstadt ist das Herz unserer Stadt – und dieses Herz schlägt seit Jahren immer schwächer. Wir brauchen jetzt eine politische Herzdruckmassage, damit Bremen nicht weiter an Attraktivität verliert“, sagt Dr. Wiebke Winter, Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen. Vor diesem Hintergrund hat die CDU-Fraktion ihre Ideen für eine Wiederbelebung der Innenstadt vorgestellt.
Hier geht's zum vollständigen Positionspapier "Herz der Innenstadt wiederbeleben"
„Leerstand, Unsicherheit, mangelnde Sauberkeit: Die Probleme sind offensichtlich. Immer mehr Geschäfte ziehen sich zurück, der Senat hat mit dem Projektbüro Innenstadt lediglich einen zahnlosen Tiger geschaffen“, erklärt Theresa Gröninger, wirtschaftspolitische Sprecherin. „Wir brauchen Tempo, Verlässlichkeit und Mut – damit Bremen wieder als größte Stadt zwischen Amsterdam und Hamburg attraktiv wird.“
Dr. Winter betont: „Ohne Sicherheit und Sauberkeit gibt es keine lebendige Innenstadt. Wir fordern sichere Wege vom Bahnhof in die City, mehr Polizeipräsenz, bessere Beleuchtung, Videoüberwachung an Hotspots sowie klare Regeln gegen Bettelei und Drogenkriminalität.“ Parallel müsse die Sauberkeit verbessert werden – durch mehr Reinigung, bessere Abfallbehälter und strikteres Vorgehen gegen illegale Ablagerungen.
„Eine Innenstadt lebt zudem von Erreichbarkeit und der richtigen Nutzung leerer Flächen“, ergänzt Michael Jonitz, verkehrspolitischer Sprecher. Ein digitales Verkehrs- und Parkleitsystem, moderne Parkhäuser mit Ladepunkten und ein aktives Ansiedlungsmanagement sollen Bremen für Besucher wie Investoren attraktiver machen.
„Mehr Menschen in der Innenstadt bedeuten mehr Leben und Sicherheit“, erklärt ergänzend Dr. Oguzhan Yazici, Fraktionssprecher für Bau und Stadtentwicklung. Er fordert schnellere Genehmigungen, Umwandlung leerer Büroflächen in Wohnungen und innovative Hitzeschutz-Konzepte wie Begrünung, Trinkbrunnen und Schatteninseln.
Gröninger hebt hervor: „Die Innenstadt muss wieder Schatzkiste statt Umkleidekabine sein. Wir wollen ein professionelles City-Management, mehr Erlebnisformate, flexible Öffnungszeiten und ein lebendiges Nachtleben.“
Dr. Wiebke Winter fasst zusammen: „Dieses Papier ist kein Katalog unverbindlicher Ideen, sondern ein Plan mit klaren Forderungen – Sicherheit, Sauberkeit, Erreichbarkeit, Wohnen, Handel und Kultur. Viele Vorschläge sind mit bestehenden Mitteln finanzierbar. Es ist vor allem eine Frage der Prioritätensetzung.“
Zum Abschluss erklärt Gröninger: „Unser Herz schlägt für Bremen – und wir werden alles dafür tun, dass auch das Herz unserer Innenstadt wieder stark schlägt.“