Averwerser: „Sicherheit im Schulalltag schaffen“

Unterrichtsausfall an Bremer Schule wegen Gewalt
Ein Jugendlicher mit Kapuze verprügelt einen Gleichaltrigen

Drohungen, Sachbeschädigung, Strafanzeige – so geschehen an einer Oberschule in Walle, die daraufhin für zwei Tage den Unterricht einstellte. Das Lehrpersonal hat Angst, fühlt sich gefährdet – Medien berichteten. Erst vor drei Wochen hatte die CDU-Fraktion über die zunehmende Gewalt an Bremer Schulen informiert. Laut Antwort auf die Große Anfrage stieg die Zahl der angezeigten Delikte auf 267 im vergangenen Jahr. Zu dem aktuell bekanntgewordenen Vorfall äußert sich Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, und fordert endlich Konsequenzen. 

„Ich bin schockiert über die Qualität und die zerstörerische Wut, die ein Umfeld von Angst und Unsicherheit schafft und das an einem Ort, der ein Safe Space und Lernstätte für alle sein soll. Die Geschehnisse zeigen deutlich, dass wir in Bremen nicht länger die Augen vor `Gewalt an Schulen´ verschließen dürfen. Wir müssen ein sicheres Arbeitsumfeld im Schulalltag schaffen. Im ersten Schritt benötigen wir verlässliche Daten, um das Ausmaß des Problems zu verstehen. Daher fordern wir eine anonyme Umfrage unter Lehrkräften, pädagogischem Personal, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern, in der abgefragt wird, ab wann sie sich unwohl fühlen und welche Maßnahmen sie sich wünschen. Einen entsprechenden Antrag werden wir während der Sommerferien in die Bremische Bürgerschaft einreichen. Die Auswirkungen von körperlicher und psychischer Gewalt auf die Gesundheit des Lehrpersonals sind enorm und nicht länger weg zu diskutieren. Wir dürfen die betroffenen Schulen in Bremen mit dem Problem nicht allein lassen. Es ist Aufgabe des Senats Bovenschulte, hier für Sicherheit und Unterstützung zu sorgen.“

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Die Antworten auf die Anfrage der CDU-Fraktion zum Zustand der Bremer Straßen zeigen deutlich: Es gibt kein System, keine Planung, nur hektische Flickschusterei. Die Instandhaltung erfolgt reaktiv statt vorausschauend, das Sanierungsdefizit wächst, während die Belastung der Straßen weiter zunimmt.

„Hier wurde auf Kosten der Steuerzahler festgestellt, was längst offenkundig ist“, kritisiert Sandra Ahrens, kinderpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, die Ergebnisse der externen Untersuchung zur Arbeit im Amt für Soziale Dienste (AfSD). „Die Verantwortlichen, die bereits im Innenrevisionsbericht von 2023 klar benannt sind, wurden nicht zur Rechenschaft gezogen.