Zum zweiten Bremer Kita-Gipfel
Ein Behälter mit Buntstiften

Am Rande des zweiten Bremer Kita-Gipfels fordert Sandra Ahrens, kinderpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, eine Priorisierung auf den Elementarbereich in der Kita. Dieser umfasst die frühkindliche Bildung ab Vollendung des dritten Lebensjahres bis zum Schuleintritt: 

„Wir müssen ehrlich sein: In absehbarer Zeit werden wir nicht den kompletten Bedarf an notwendigen Betreuungsplätzen im Krippen- und Kitabereich gleichermaßen abdecken können. Die Schaffung neuer Plätze ist unter den gegebenen Umständen kurzfristig nicht stemmbar. Daher müssen wir uns auf die Vorschulzeit konzentrieren, denn nur ein regelmäßiger Kita-Besuch bereitet unsere Kinder optimal auf die Schule vor. Besonders mit Blick auf den Sprachförderbedarf, der seit 2013 in Bremen immer weiter ansteigt, ist es dringend geboten, dass jedes Kind vor seiner Einschulung verlässliche Unterstützung erfährt. Unsere volle Aufmerksamkeit muss daher auf den Platzausbau und der Gruppenbildung im Elementarbereich liegen. So schwer mir das auch fällt. Klar ist aber, dass diese Fokussierung nur ein temporärer Zustand sein kann bis wieder mehr Fachkräfte vorhanden sind und eine verlässliche Kita gewährleistet werden kann. Zusätzlich benötigen wir Hilfsangebote für Tagespflegepersonen, die von administrativen Aufgaben entlastet werden sollen. Zu viele pädagogische Fachkräfte haben wir aufgrund von Arbeitsbelastung in der Vergangenheit verloren. Unter dem Motto ‚Back 2 Kita‘ brauchen wir ein Programm, das Anreize für eine Rückkehr in den Beruf schafft und auch nachhaltig erfolgreich ist.“

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Die CDU-Bürgerschaftsfraktion reagiert enttäuscht auf die Verlautbarungen der SPD-Fraktion zur Gründung einer Schulbaugesellschaft. Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin, sagt: „Seit Jahren wissen wir über steigende Schülerzahlen und marode Schulen – und jetzt fängt die SPD an, nach Lösungen zu suchen?

Mit großem Elan hat die damalige Sozialsenatorin 2019 das Programm „1.000 Bänke für Bremen“ für Senioren aus der Taufe gehoben. Ernüchternde Bilanz nach fünf Jahren: Ganze 84 Bänke wurden aufgestellt, eventuell kommen noch 40 dazu, danach wird das Programm beendet. Dies geht aus einem Bericht für die kommende Sitzung (2. Mai) der Sozialdeputation hervor.