Winter/Lübke: „Senat Bovenschulte gefährdet geordnete Migration“

Uneinigkeit im Bremer Senat
Das Bremer Rathaus von vorne

„Der Senat Bovenschulte gefährdet mit seiner Blockadehaltung und seinen Differenzen die Lösung für geordnete Migration“, kritisiert Wiebke Winter, stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende der Innendeputation. „Wir brauchen in dieser Frage eine klare und einheitliche Linie für unsere überlasteten Systeme und für alle Menschen, die bei uns Schutz suchen und denen wir gerecht werden wollen.“ Im Vorfeld der heutigen (20. Juni 2024) Ministerpräsidentenkonferenz sprach sich Bürgermeister Bovenschulte bereits gegen Asylverfahren in Drittstaaten aus. Gleichzeitig tagen die Innenminister der Länder und beraten über strengere Abschieberegelungen und das Ausweisen von Straftätern in ihre Heimatländer wie Afghanistan und Syrien, was Bremens Innensenator Mäurer befürwortet. Staatsrat Olaf Bull bestätigte dies in der heutigen Fragestunde in der Bremischen Bürgerschaft.

„Geschlossenheit und konkrete Maßnahmen, die auch zügig umgesetzt werden, sind jetzt notwendig“, fordert Marco Lübke, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion. „Es kann nicht sein, dass Bremen wieder einen Sonderweg geht, gepaart mit Uneinigkeit. Das hilft nicht unseren beiden Städten, nicht unseren Ehrenamtlichen, nicht unserer Verwaltung und schon gar nicht den schutzbedürftigen Menschen.“ Lübke, der an der CDU-Vorbesprechung zur Innenministerkonferenz in Potsdam teilgenommen hat, bekräftigt die Forderungen der Christdemokraten. „Wir stehen zu den Asylverfahren in Drittstaaten, zur Aussetzung des Familiennachzugs und zur Abschiebung straffällig gewordener Menschen nach Afghanistan und Syrien.“ 

Wiebke Winter ergänzt: „Ich erwarte vom Senat Bovenschulte mehr Entschlossenheit und ein Handeln im Sinne unseres Landes. Dazu zählt eine Verbesserung und Beschleunigung der Rückführungen, das schnellere Bearbeiten von Asylverfahren und die schnelle Einführung der Bezahlkarte, schlicht die Umsetzung der Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenzen.“ 

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„Was in der Gabriel-Seidl-Straße passiert, ist verkehrspolitischer Dilettantismus – und vor allem: brandgefährlich“, kritisiert Michael Jonitz, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, die chaotische Fahrradständer-Aktion des Verkehrsressorts. „Statt für mehr Rettungssicherheit zu sorgen, werden neue Engstellen geschaffen.

„Es ist höchste Zeit, dass Innensenator Mäurer nicht nur Maßnahmen ankündigt, sondern handelt und durchgreift“, erklärt Marco Lübke, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen. Daten des Bundeskriminalamts belegen: Bremen ist die unsicherste Großstadt in Deutschland, keine andere Metropole hat eine höhere Kriminalitätsquote.