Öffentliche Kritik an verschenkter Zeit für die Entwicklung des Sparkassen-Areals am Brill

Strohmann: Bovenschulte hat die Innenstadtentwicklung gelähmt

Brillgebäude
Auch nach Ansicht betroffener Fachleute haben die unausgegorenen Pläne des Senats die Innenstadtentwicklung lange Zeit blockiert. Heiko Strohmann, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion, kritisiert Bürgermeister Bovenschulte: „Das Sparkassen-Areal am Brill war der Weiterentwicklung für zwei Jahre faktisch entzogen. Das geht aus der neuesten Bewertung der Wallhaus GmbH unmissverständlich hervor, die die elf Immobilien auf dem Sparkassen-Gelände vermarktet. Die undurchdachten Uni-Pläne des Bürgermeisters haben das Areal wie ein Bleigürtel umschlossen. Städtebaulich wird die jetzt geplante Bestandsentwicklung kein großer Wurf und somit auch nicht die Entwicklung der Innenstadt positiv beeinflussen, weil die Chancen, das Gelände zu öffnen und dadurch die Innenstadt und das Stephaniviertel zu verbinden, danach nicht mehr realisierbar sind. Somit wird es auch den so dringend benötigten zusätzlichen Wohnraum nicht in ausreichendem Maße geben.“ Die nicht vorankommende Innenstadtentwicklung stehe sinnbildlich für das Versagen von Herrn Bovenschulte. Strohmann weiter: „Ein Thema zur Chefsache zu machen und zum nachmittäglichen Kaffee einzuladen, das reicht nicht aus. Auch die letzten Jahre waren eine vertane Chance für die gesamte Innenstadt. Deswegen gibt es auch immer noch keinen Käufer und Investoren für das Parkhaus Mitte und keinen Plan für den Domshof. Wir können uns keine weiteren vier Jahre Stillstand erlauben und Investoren so lange vergraulen, bis gar keiner mehr in Projekte investieren möchte.“ Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hatte der Öffentlichkeit bereits klare Pläne für die City vorgelegt und wird diese weiterhin offensiv verfolgen. Für das Sparkassen-Areal setzen die Christdemokraten auf einen guten Mix durch mehr Wohnen, einen Campus für die Hochschule Bremen, einen Ort für die Stadtbibliothek sowie die VHS und zudem Büros, Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten. Das würde eine echte Verbindung zwischen Innenstadt und Stephaniviertel schaffen.

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