Schnittker: Rot-Grün-Rot hat keinerlei Argumente mehr gegen Taser

Erfolgreicher Polizeieinsatz mit Elektroschockpistole
Taser
Die Ortspolizei Bremerhaven hat durch die Verwendung von Tasern statt Schusswaffen bereits Menschenleben gerettet. Gestern Abend konnten Spezialeinsatzkräfte auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke in Bremen eindrucksvoll darlegen, wie die Elektroschockpistole als milderes Mittel unkontrollierbare Menschen vor sich selbst und andere vor ihnen schützen kann: Christine Schnittker, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion, fordert den Senat auf, den Taser jetzt ohne Zögern für alle Polizisten in Bremen einzuführen: „Rot-Grün-Rot hat keinerlei sachliche Argumente mehr gegen den Taser. Wir erwarten, dass Bürgermeister Bovenschulte und Innensenator Mäurer sich nicht länger dem Diktat der Linken beugen. Die Fachkunde empfiehlt die Elektroschockpistole für ausgebildete Kräfte. In anderen Bundesländern gibt es gute Erfahrungen. Entsprechend fordert die CDU-Fraktion das Gerät auch für ausgebildete Streifenpolizisten seit Jahren. Denn Spezialkräfte – wie gestern – können nicht jederzeit flächendeckend herbeigerufen werden. Was in Bremerhaven und nun in Bremen erfolgreich gezeigt worden ist, das kann man mit linker Ideologie nicht mehr wegdiskutieren. Wenn der Bürgermeister ohne Einigung pro Taser aus den Koalitionsverhandlungen zurückkehrt, wäre das eine Ohrfeige für die Polizisten in Bremen, eine schlechte Entscheidung für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt eine politische Blamage für Herrn Bovenschulte selbst.“ Am Abend des 6. Juni bedrohte ein 30-jähriger Syrer in der Innenstadt Passanten mit einem Dönermesser und einem Schleifer, die er in einem Imbiss der Friedrich-Ebert-Straße entwendet hatte. Einsatzkräfte der Bremer Polizei wurden von dem Mann auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke trotz gezogener Schusswaffe fortwährend bedroht. Auch wiederholten Aufforderungen, Messer und Schleifer niederzulegen, kam der Amokläufer nicht nach. Erst angeforderte Spezialeinsatzkräfte konnten ihn durch Einsatz eines Tasers handlungsunfähig machen, sodass kurzzeitig keine Bedrohung mehr von ihm ausging, worauf er festgenommen wurde. Schnittker abschließend: „Die Parallelen zum Fall vom Juni 2020 in Gröpelingen sind augenscheinlich. Dort musste der Beamte seine Schusswaffe mangels Taser verwenden. Der Einsatz endete für den Amokläufer tödlich. Alle politisch Verantwortlichen müssen sich die Frage stellen, was wir als Gesellschaft wollen: theoretische Ideologie oder praktische Vernunft.“

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