Zur Vollsperrung der A27
Eine Straßensperrung

Aufgrund einer Unterspülung bleibt die A27 zwischen Bremen und Bremerhaven längerfristig gesperrt. Die Umleitung durch das niedersächsische Umland belastet die Infrastruktur und die Menschen vor Ort und schränkt Pendler im Alltag ein. Für die Häfen in Bremerhaven bedeutet es aktuell die Abriegelung vom Schwerlasttransport. Dazu äußert sich Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher (Land) der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen: 

„Die A27 ist die verlängerte Handelsroute unserer Häfen in Bremerhaven. Ist die einzige Verbindung ins Hinterland für den Schwerlast-Lkw-Verkehr gesperrt, führt dies zum teilweisen Stillstand im Überseehafen als Drehscheibe für die nationale und internationale Wirtschaft. Wir brauchen jetzt schnell eine belastbare Ausweichroute und eine klare Perspektive für eine rasche Sanierung des betroffenen Autobahnabschnitts. Der rot-rot-grüne Senat ist aufgefordert, sich beim zuständigen Bundesverkehrsminister für eine effektive und unbürokratische Unterstützung einzusetzen. Die Autobahn GmbH des Bundes muss alles daransetzen, dass wenigstens eine Fahrspur pro Fahrtrichtung wieder freigegeben werden kann. Die Erreichbarkeit unserer Häfen, auch für Schwer- und Spezialtransporte, ist von enormer Bedeutung. Jeder Tag, an dem die Häfen vom Schwerlasttransport abgeschnitten sind, kostet nicht nur Geld, sondern dem Hafenstandort Bremerhaven vor allem dauerhaft Vertrauen. Im europäischen Wettbewerb mit anderen Häfen ist dies ein weiterer Nachteil für unsere Seestadt. In Zukunft dürfen wir nicht länger unvorbereitet in solch kritische Situationen schlittern. Nicht alle Schwertransporte lassen sich auf Binnenschiffe oder die Schiene verlagern. Bremerhaven dient außerdem der NATO als strategischer Umschlagsplatz für Militärtechnik. Auch für diese aktuell so wichtige Funktion benötigen wir eine reibungslose Erreichbarkeit.“

Letzte News

Alle News

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion reagiert enttäuscht auf die Verlautbarungen der SPD-Fraktion zur Gründung einer Schulbaugesellschaft. Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin, sagt: „Seit Jahren wissen wir über steigende Schülerzahlen und marode Schulen – und jetzt fängt die SPD an, nach Lösungen zu suchen?

Mit großem Elan hat die damalige Sozialsenatorin 2019 das Programm „1.000 Bänke für Bremen“ für Senioren aus der Taufe gehoben. Ernüchternde Bilanz nach fünf Jahren: Ganze 84 Bänke wurden aufgestellt, eventuell kommen noch 40 dazu, danach wird das Programm beendet. Dies geht aus einem Bericht für die kommende Sitzung (2. Mai) der Sozialdeputation hervor.