„Planungsmittel sofort bereitstellen“

Grobien:
Zum Streit um die Hafenkaje
Susanne Grobien

Susanne Grobien

Die hafenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Susanne Grobien fordert die rot-grün-rote Koalition auf, die Wettbewerbsfähigkeit der bremischen Häfen nicht weiter zu gefährden und die nötigen Planungsmittel zur Ertüchtigung der Stromkaje zur Verfügung zu stellen.

„Das ist reine Blockadepolitik“, bewertet Susanne Grobien den Streit zwischen roten und grünen Politikern über eine Beschlussvorlage der Senatorin für Wissenschaft und Häfen. Mit dieser sollen 1,1 Mio. Euro an Planungsmitteln für dringend notwendige Investitionen an den Kajen im Bereich der Containerterminals 1 bis 3a zur Verfügung gestellt werden. Die Wassertiefen und die für größere Containerbrücken notwendige Kajenstabilität reichen nicht mehr aus, um die immer größer werdenden Containerschiffe auch in Zukunft in Bremerhaven abfertigen zu können. „Mit einem Streit wird Bremerhaven im Wettbewerb der Hafenstandorte weiter zurückfallen“, warnt Grobien. „Seit sieben Jahren verlieren die bremischen Häfen schon Marktanteile an ihre Wettbewerber, insbesondere in den Westhäfen. Wenn notwendige Investitionen weiter ausbleiben, droht sich dieser Trend zu beschleunigen.“

Durch die Corona-Krise sind die Hafengesellschaften in zusätzliche gefährliche Schieflage geraten, deshalb müsse jetzt schnell gehandelt werden. „Genau für das Vorziehen solch wichtiger Investitionsprojekte wurde der Bremen-Fonds eingerichtet“, sagt Grobien. Die CDU-Fraktion werde einen Antrag in die kommende Bürgerschaft einbringen, der eine schnelle Umsetzung der notwendigen Hafeninvestitionen fordert. „Planungsmittel freizugeben, ist leicht und umgehend möglich“, meint Grobien. „Dafür müssen die Regierungsparteien aber ihre internen Querelen beilegen. Eine Regierung muss die Wettbewerbsfähigkeit d

Letzte News

Alle News

Das neue Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler offenbart alarmierende Missstände in der Verwendung öffentlicher Gelder in Bremen. Der finanzpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Jens Eckhoff, äußert scharfe Kritik an den Fällen, in denen Bremen aufgeführt ist, insbesondere an der Freikarte für Kinder und Jugendliche. 

Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher (Land) der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, bekräftigt die dringende Notwendigkeit der Weservertiefung, um die Zukunftsfähigkeit der Bremerhavener Häfen sicherzustellen. Er reagiert damit auf die jüngsten Aussagen der Umweltverbände, insbesondere des BUND und des WWF, die sich erneut gegen die geplante Vertiefung ausgesprochen haben.