Machbarkeitsstudie: Straßenbahn bleibt in Obernstraße
Straßenbahn in Bremen

„Der Streit zwischen Rot-Rot-Grün über die Zukunft der Obernstraße hat Bremen viel Zeit gekostet. Nun gibt es endlich Klarheit“, kommentiert Michael Jonitz, Sprecher für Mobilität der CDU-Bürgerschaftsfraktion, die heute vorgestellte Machbarkeitsstudie des Senats zur Verlegung der Straßenbahnschienen. Demnach ist die alternative Führung durch die Martinistraße aus Kostengründen für Bremen nicht umsetzbar. „Die jetzige Entscheidung gibt Planungssicherheit für die dringenden baulichen und strukturellen Projekte in der City. Allen voran für die Umgestaltung der Domsheide als Verkehrsknotenpunkt. Die Schienenführung ist nun klar gesetzt, die Neukonzipierung des Areals mit der Glocke und dem erst kürzlich von der Stadt angekauften Postgebäude, kann losgehen. Für den Senat Bovenschulte gibt es keine Ausreden und Verzögerungsgründe mehr.“

 

Auch Dr. Oguzhan Yazici, Sprecher für Stadtentwicklung der CDU-Fraktion, erwartet das Ende des Dauerstillstands in der City: „Die Rahmenbedingungen sind definiert, jetzt geht es an die Umsetzung der großen Baustellen wie Parkhaus Mitte oder Domshof. Auch die Neugestaltung der Martinistraße mit der Brillkreuzung und der Anbindung an das Faulenquartier kann angegangen werden. Trotz der verbleibenden Straßenbahn sollte die Obernstraße ebenfalls weiterentwickelt und über neue Nutzungen mit attraktivem Einkaufen, der Einbindung von Dachflächen, mit mehr Sitzgelegenheiten, gastronomischen Angeboten und Begrünung nachgedacht werden. Wir wollen eine lebendige Innenstadt, die für alle Menschen attraktiv ist und Wohlfühlplätze ohne Konsummöglichkeiten bereithält.“

Letzte News

Alle News

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion reagiert enttäuscht auf die Verlautbarungen der SPD-Fraktion zur Gründung einer Schulbaugesellschaft. Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin, sagt: „Seit Jahren wissen wir über steigende Schülerzahlen und marode Schulen – und jetzt fängt die SPD an, nach Lösungen zu suchen?

Mit großem Elan hat die damalige Sozialsenatorin 2019 das Programm „1.000 Bänke für Bremen“ für Senioren aus der Taufe gehoben. Ernüchternde Bilanz nach fünf Jahren: Ganze 84 Bänke wurden aufgestellt, eventuell kommen noch 40 dazu, danach wird das Programm beendet. Dies geht aus einem Bericht für die kommende Sitzung (2. Mai) der Sozialdeputation hervor.