Michalik: „Das ist ein großer Schritt Richtung Klimaneutralität“

Zum Kohleausstieg des Kraftwerks im Hafen
Martin Michalik

Martin Michalik

Die Bundesnetzagentur hat heute die Ergebnisse der ersten Ausschreibung zur Stilllegung von Steinkohlekraftwerken veröffentlicht. Im Sommer 2020 waren diese im Zusammenhang mit dem Kohleausstiegsgesetz beschlossen worden. Der CDU-Fraktionssprecher für Energie und Klimaschutz Martin Michalik begrüßt den Zuschlag an das Steinkohlekraftwerk „Hafen“.

Der Kohleausstieg ist neben dem Ausbau erneuerbarer Energien ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Energiewende im Land Bremen. „Das ist ein großer Schritt Richtung Klimaneutralität im Land Bremen“, so Martin Michalik. Das Steinkohlekraftwerk Hafen war mit rund 1,25 Mio. Tonnen CO2 der größte CO2-Emittent im Jahr 2019 unter den drei bremischen Kohlekraftwerken.

Gleichzeitig betont Michalik, dass der Kohleausstieg auch an andernorts weiter vorangetrieben werden müsse. Unter anderem sei das genaue Ausstiegsdatum beim Kohlekraftwerk in Farge nach wie vor unklar. „Das Thema Kohleausstieg werden wir weiterhin in der Fraktion und der Enquete-Kommission für den Klimaschutz intensiv bearbeiten und weitere Gespräche mit den Kraftwerksbetreibern suchen.“

Wichtig ist für Michalik, im Rahmen der Enquete sowohl klimafreundliche als auch sozialverträgliche Lösungen für die Zukunft auszuarbeiten. Deshalb fordere er in einem nächsten Schritt nun auch eine schnelle institutionelle Abwicklung des anstehenden Planfeststellungsverfahrens für die geplante Fernwärmepipeline vom Müllheizkraftwerk Findorff in die Vahr.

 

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„Die Preiserhöhungen bei der Fernwärme kommen nicht überraschend. SWB hat sie längst angekündigt, aber die zuständige Senatorin schweigt – wochenlang“, kritisiert Martin Michalik, klimapolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, und reagiert damit auf die angekündigten massiven Preissteigerungen bei der Fernwärmeversorgung in Bremen. „Kein Plan, kein Konzept, kein Wort.