Senat entscheidet über Abstimmungsverhalten im Bundesrat zur „Cannabis-Legalisierung“
Marco Lübke

Das von der Ampel-Regierung auf den Weg gebrachte Gesetz zur „Cannabis-Legalisierung“ wird am kommenden Freitag im Bundesrat auf der Tagesordnung stehen. Nachdem eine Vielzahl von Experten Alarm geschlagen haben, sind auch mehrere Bundesländer besorgt über den wenig durchdachten Gesetzesvorschlag und dessen mögliche Auswirkungen auf die Gesellschaft. Sie wollen diesen daher noch rechtzeitig stoppen.

Vor diesem Hintergrund fordert Marco Lübke, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, den Senat auf: „Die rot-rot-grüne Regierung in Bremen muss zur Besinnung kommen und gegen das Gesetz und für die Überweisung in einen Vermittlungsausschuss stimmen. Dort muss über die vielen ungeklärten Aspekte, wie die Auswirkungen des Gesetzes auf den Straßenverkehr, den fehlenden Jugendschutz, die Mehrbelastung der Justiz und vieles mehr, beraten werden. Alles andere wäre ignorant, fahrlässig und unverantwortlich.“

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hatte neben einer Aktuellen Stunde in der vergangenen Bürgerschaftswoche auch einen Dringlichkeitsantrag mit dem Titel „Cannabis-Legalisierung noch rechtzeitig stoppen – Senat Bovenschulte muss die Bedenken aller Experten ernst nehmen“ (Drs. 21/333 vom 12.03.2024) eingebracht, um ihren Standpunkt und ihre Forderungen bei diesem hoch umstrittenen Thema zu verdeutlichen.

Letzte News

Alle News

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion reagiert enttäuscht auf die Verlautbarungen der SPD-Fraktion zur Gründung einer Schulbaugesellschaft. Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin, sagt: „Seit Jahren wissen wir über steigende Schülerzahlen und marode Schulen – und jetzt fängt die SPD an, nach Lösungen zu suchen?

Mit großem Elan hat die damalige Sozialsenatorin 2019 das Programm „1.000 Bänke für Bremen“ für Senioren aus der Taufe gehoben. Ernüchternde Bilanz nach fünf Jahren: Ganze 84 Bänke wurden aufgestellt, eventuell kommen noch 40 dazu, danach wird das Programm beendet. Dies geht aus einem Bericht für die kommende Sitzung (2. Mai) der Sozialdeputation hervor.