Lübke: Auflösung der Ermittlungsgruppe Innenstadt rächt sich

Zunehmende Zahl an Raubstraftaten auf offener Straße in der City
Handtsaschenraub
Die Innenstadt wird durch falsche Prioritäten von SPD-Innensenator wieder erkennbar unsicherer. Das belegen aktuelle Einschätzungen der Polizei. Marco Lübke, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, kritisiert Ulrich Mäurer: „Obwohl die Ermittlungsgruppe Innenstadt Erfolge im Kampf gegen Kleinkriminalität auf offener Straße zu verzeichnen hatte, löste Innensenator die Spezialeinheit zum Jahreswechsel auf. Das rächt sich nun. Neueste Einschätzungen belegen, dass die Zahl an Raubüberfällen und Handtaschendiebstählen im Viertel und rund um den Bahnhof wieder zunimmt. Wir können sicher davon ausgehen, dass dem Innensenator bewusst war, dass die ersten Statistiken zur Beendigung der Sicherheitsmaßnahme erst nach der Wahl bekannt werden würden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Aber für unsere Innenstadt und deren Besucher, Touristen und auch Anwohner ist diese Politik nach Wahlterminen ein ganz schlechtes Signal. Für Kleinkriminelle Jugend-Banden, die hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Täter sind und die durch eine Ermittlungsgruppe gut in den Griff zu bekommen wären, ist diese Innenpolitik ein Freifahrtschein. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion wird sich der Sache annehmen, im Parlament und den Gremien nachhaken und die Wiedereinsetzung der Ermittlungsgruppe fordern – zum Wohl der Menschen und für eine attraktive Innenstadt.“ Nach der Ermittlungsgruppe Autoposer ist es bereits die zweite Einheit, die Innensenator Mäurer in jüngster Zeit aufgelöst hat. Nach Informationen der Christdemokraten ist dem Innensenator seit Wochen bekannt, dass eine Gruppe Jugendlicher ihr Unwesen in der Bremer City treibt. Die Zahl der Raubstraftaten im Stadtbereich Bremen war bereits von 2021 auf 2022 von 710 auf 844 gestiegen, die Aufklärungsquote dabei von 51,0 auf 45,7 Prozent gesunken. Lübke abschließend: „Herr Mäurer hat der organisierten Kriminalität wenig entgegenzusetzen. Es wird weder genügend Personal für die kritische Lage am Bahnhof bereitgestellt noch für die Abarbeitung der Aktenhalden oder gar für Schwerpunktermittlungen, wie für diese Raubserie. Nachdem die Wahl gewonnen ist, geht es mit der verfehlten rot-grün-roten Politik weiter und die Abwärtsspirale bei der Sicherheit nimmt weiter zu.“

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