„Kein Kind darf weitere Zeit verlieren“
Heute wurde in der Deputation für Kinder und Bildung über die Strategie zur Kompensation von Bildungsverlusten entschieden. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat der Vorlage zugestimmt, nachdem sie diese Strategie bereits genau vor einem Jahr gefordert hatte. Die bildungspolitische Sprecherin Yvonne Averwerser sagt dazu: „Vor genau einem Jahr wurde der Antrag ‚Bildungserfolg trotz Corona-Pandemie sichern‘ der CDU-Bürgerschaftsfraktion von der rot-grün-roten Koalition abgelehnt. Dass die Senatorin für Kinder und Bildung unsere Forderungen von damals nun doch weitestgehend umsetzt, ist natürlich gut, aber warum musste dabei so viel Zeit verloren gehen? Diese sinnlosen Ablehnungen offensichtlich guter Ideen der Opposition müssen aufhören! Immerhin wird nun umgesetzt, was die Bundesregierung und das CDU-geführte Bildungsministerium in Berlin zu diesem Thema vormachen. Ohne die Unterstützung des Bundes hätte Bremen sicherlich weitaus weniger bewerkstelligt, obwohl die Ideen längst auf dem Tisch lagen.“
Averwerser fordert nun ein transparentes Vorgehen zu Platzvergabe und Durchführung der Maßnahmen zur Kompensation der Lernrückstände. „Den meisten Kinder und ihren Eltern ist nicht klar, wer Lernferien beantragen kann, wo und wie. Im Grunde hat jedes Kind im abgelaufenen und in diesem Schuljahr weniger Stoff gelernt als zuvor. Deshalb fragen sich viele Eltern, ob ihre Kinder Lernferien in Anspruch nehmen dürfen. Es liegt in der Verantwortung der Senatorin, hier ein transparentes Verfahren zu schaffen, das möglichst vielen Kindern zugutekommt. Zudem muss sie klar kommunizieren, wie die Maßnahmen inhaltlich und personell umgesetzt werden sollen.“