Jonitz: „Verkehrschaos nicht zur neuen Normalität werden lassen"
„Es reicht! Die Menschen in Bremen-Nord sind erneut abgeschnitten – und das mitten im Berufsverkehr“, macht Michael Jonitz, Sprecher für Mobilität der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, deutlich. „Seit Jahren erleben wir hier ein Verkehrschaos, das durch schlechte Planung und mangelnde Abstimmung der zuständigen Stellen verursacht wird. Pendlerinnen und Pendler aus Bremen-Nord fühlen sich abgehängt und hilflos. Es kann nicht sein, dass über 100.000 Menschen erneut wochenlang durch unkoordinierte Bauarbeiten von der Stadt abgeschnitten werden. Wir fordern, dass die Baumaßnahmen auf der A27 im Mehrschichtbetrieb durchgeführt werden, um die Bauzeit erheblich zu verkürzen. Eine Sperrung von fast vier Wochen ist inakzeptabel und zeigt deutlich, dass die Interessen der Nordbremer bei den Planungen nicht berücksichtigt wurden.“ Jonitz kritisiert scharf, dass der Zeitpunkt der Bauarbeiten schlecht gewählt wurde: „Warum jetzt, nach den Sommer- und Herbstferien? Warum nicht in einer verkehrsärmeren Zeit?“
Die Menschen in Bremen-Nord stehen einmal mehr vor dem Verkehrsinfarkt. Wochenlange Sperrungen ziehen endlose Staus nach sich. Bettina Hornhues, CDU-Abgeordnete aus Bremen-Nord, ergänzt: „Das ist jetzt das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass die Strecke gesperrt wird und dass nur, weil es nicht möglich war, die damalige Auftragung der Fahrbahnmarkierung mit den jetzigen Maßnahmen zusammenzulegen. Seit Jahren weisen wir auf die miserable Verkehrssituation und das unkoordinierte Baustellenmanagement hin. Doch was passiert? Nichts. Die Bürgerinnen und Bürger in Bremen-Nord sind es leid, nur als Randnotiz behandelt zu werden. Die wirtschaftlichen Schäden, die durch diese endlosen Sperrungen entstehen, sind enorm. Der Unmut bei den Menschen ist groß. Dass die Sanierungsarbeiten nicht straffer organisiert werden, zeigt die komplette Missachtung der Lebensrealität der Nordbremer.“
Hornhues fordert nicht nur schnellere Bauarbeiten, sondern auch langfristige Lösungen: „Wir stehen an der Seite der Nordbremer. Es kann nicht sein, dass wir Jahr für Jahr das gleiche Drama erleben. Wir brauchen endlich eine durchdachte Verkehrspolitik, die auch den Norden der Stadt im Blick hat.“