Heiko Strohmann: Endlich Hoffnungsschimmer für die Innenstadt
Die Annäherung der SPD an bestehende Pläne der CDU-Bürgerschaftsfaktion für eine lebendigere Innenstadt ist ein gutes Zeichen für Bremen. Fraktionsvorsitzender Heiko Strohmann begrüßt die Neupositionierung der Sozialdemokraten: „Das ist ein echter Hoffnungsschimmer für Bremen. Seit 2014 fordern wir die Verlegung der Straßenbahn aus der Obernstraße in die Martinistraße. Endlich hat sich auch die SPD dazu durchgerungen. Mit politischer Vernunft können wir die Obernstraße zur entscheidenden Erlebnis-Ader für eine moderne City entwickeln. Sie ist nicht nur Sichtachse, sondern auch die Funktionsachse zwischen Glocke, Dom, Markt, zahlreichen Geschäften und Brill. Mehr Aufenthaltsqualität, neue Nutzungen und Veranstaltungen in Verbindung mit attraktivem Einkaufen, Sitzbänke, Begrünung und Außengastronomie – Einwohner und Besucher würden sich endlich richtig wohlfühlen. Mit dem Schwenk der SPD in die richtige Richtung tun sich echte Chancen für die Bremer Innenstadt auf. Wir stehen für die Haushaltsverhandlungen bereit, um Nägel mit Köpfen zu machen.“
Es sei wichtig, schon für 2022 konkrete Planungen finanziell abzusichern, damit keine weitere kostbare Zeit verlorenginge. Darauf zielt ein Dringlichkeitsantrag ab, den die CDU-Fraktion für die kommende Sitzung der Stadtbürgerschaft einbringen wird. In den nächsten Wochen und Monaten gibt es sicherlich noch viel zu besprechen, aber die Ideen der Fraktionen von CDU und SPD haben das gleiche Ziel. In naher Zukunft könnte die Domsheide zum attraktiven Vorplatz für ein saniertes Konzerthaus Glocke umgestaltet werden. Das Balge-Quartier könne als Ankunftsort neu geordnet werden und eine neu belebte Martinstraße würde die zentrale Zuwegungs-Funktion für den ÖPNV erhalten. So entstünde neben der Erlebnis-Ader Obernstraße eine Klima-Ader Martinistraße für den CO2-neutralen Weg ins Zentrum.