Zur Situation in Pflegeheimen trotz Impfungen
Pflegeheim

Das Gesundheitsamt Bremen hat bekannt gegeben, dass fast alle Bewohner von Alten- und Pflegeheimen im Land geimpft sind. Damit muss eine Rückkehr zu mehr Teilhabe im Alltag möglich sein, meint die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sigrid Grönert.

In Alten- und Pflegeheimen ist laut Gesundheitsamt durch die Impfungen der Bewohnerinnen und Bewohner die ersehnte Herdenimmunität erreicht. Fakt aber ist: Die Bewohnerzahl in den Einrichtungen verändert sich laufend. Und da es bislang keine standardisierten Abläufe für weitere Impfungen im Zuge der Neuzugänge gibt, schwankt die Durchimpfungsquote von Haus zu Haus deutlich.

So ist es für die Einrichtungen nach wie vor schwierig, nach und nach zu einem Alltag zurückzukehren. Sigrid Grönert fordert eine sofortige Impfstrategie, die die Fluktuation in den Einrichtungen berücksichtigt und den Bewohnerinnen und Bewohnern wieder mehr Möglichkeiten für Kontakte, besonders auch untereinander eröffnet. „Mit einem einzigen Impf-Aufschlag in den Pflegeheimen ist das Thema nicht abgearbeitet!“, sagt Sigrid Grönert.

Das Ziel muss sein, das Miteinander in den Einrichtungen endlich wieder stattfinden zu lassen und auch die Besuchsregelungen schrittweise zu lockern. „Viele Bewohnerinnen und Bewohner haben in den letzten Monaten gesundheitlich sehr gelitten, fehlende soziale Kontakte wirken sich in einer Pflegesituation noch einmal deutlich schärfer aus. Für diese Menschen können eine Vorleserunde, gemeinsame Spiele, Gymnastik oder ein Gottesdienst ein Lebenselixier sein“, meint Grönert. „Gruppenangebote könnten einrichtungsindividuell aktiviert werden, dazu brauchen die Einrichtungen aber die Unterstützung durch eine angepasste Verordnung. Senatorin Stahmann muss hier endlich aktiv werden und darf die Menschen und Heimleitungen nicht länger alleine lassen.“

Sozialsenatorin Anja Stahmann hatte vor Wochen angekündigt, sich dem Thema zu widmen – passiert ist bisher nichts, die Menschen warten. „Dabei müssen wir immer wieder daran erinnern: Alte Menschen haben keine Zeit zu warten!“, sagt Grönert. „Sie brauchen Ansprache, Bewegung und Austausch jetzt. Auch das ist Gesundheitsschutz.“

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