Bodeit: Senat muss für Klarheit bei Job-Ticket sorgen

Verwirrung um Deutschland-Ticket bei Öffentlicher Hand
Hartmut Bodeit, mobilitätspolitischer Sprecher
Müssen Mitarbeiter der Verwaltungen in der Hansestadt Bremen den Wechsel aufs Deutschland-Ticket ab dem 1. Mai voll aus der eigenen Tasche zahlen? Hartmut Bodeit, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, fordert dazu Aufklärung vom Senat: „Seitens der Freien Hansestadt Bremen wird es aktuell kein Deutschlandticket-Jobticketangebot geben, heißt es in aktuellen Schreiben im Auftrag des Senats an die Mitarbeiter. Der Dienstleister performa weist Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltungen darauf hin, dass sie zum Wechsel auf das Deutschland-Ticket ihr Job-Ticket kündigen und einen neuen Vertrag mit der BSAG für das-Deutschland-Ticket schließen müssen. Das ist auch bei anderen Arbeitgebern und in anderen Kommunen umzu sowie in anderen Verkehrsverbünden wie etwa der VWG in Oldenburg so. Aber in den meisten Fällen ist geklärt, ob der Arbeitgeber sich dann finanziell am Deutschland-Ticket des Mitarbeiters beteiligt. Aus den bisherigen Informationen im Auftrag des Senats lässt sich aber folgern, dass Bremen die Mitarbeiter der Öffentlichen Hand nicht beim Wechsel unterstützt. So kann es dazu kommen, dass die Mitarbeiter aus Sicherheitsgedanken das Job-Ticket nicht fristgemäß bis zum 10. April kündigen. Dadurch entstehen Bremen aber mit großer Wahrscheinlichkeit Mehrkosten. So oder so ist die Informationspolitik des Senats völlig unzureichend. Auch hier zeigt sich wieder einmal, dass insbesondere die beiden grün geführten Ressorts viel über die ökologische Verkehrswende reden. Wenn es aber zum Schwur kommt, klappt es in der Praxis nicht. Wir fordern vom Senat sofortige Aufklärung.“

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