Bensch: „Brauchen eine Höchstgrenze beim Eigenanteil“

Kosten für Pflegeheime steigen in Bremen bundesweit am stärksten
Pflegeheim

„Wir laufen Gefahr ein menschenwürdiges Leben im Alter immer weiter unerschwinglich zu machen“, mahnt Rainer Bensch, pflegepolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Seit Jahresanfang hat sich der Eigenanteil für die Kosten eines Pflegeheimplatzes in Bremen um fast 500 Euro erhöht. So hoch, wie in keinem anderen Bundesland. Zum Vergleich: in Niedersachsen liegt die Steigerung bei 80 Euro, der Bundesdurchschnitt bei 160 Euro. 
„Für Betroffene und Angehörige ist die finanzielle Mehrbelastung kaum noch zu tragen. Viele können sich die Unterbringung nicht leisten und sind auf staatliche Hilfe angewiesen. Ein Treiber dabei sind Investitionskosten. Diese werden auf die Bewohnerinnen und Bewohner umgelegt. Der Senat Bovenschulte lässt Pflegeeinrichtungen seit Jahrzehnten mit einem riesigen Sanierungsstau allein, zu Lasten der Bremerinnen und Bremer. Neben einer Anpassung der Pflegeversicherungsleistungen brauchen wir dringend eine Höchstgrenze beim Eigenanteil, indem die Investitionskosten übernommen werden“, fordert Bensch.

Zur Kostensteigerung hat die CDU-Bürgerschaftsfraktion eine Frage für die Fragestunde der Bremischen Bürgerschaft mit dem Titel „Pflege in Bremer Pflegeheimen: Wer soll das bezahlen?“ eingereicht. Unter anderem will sie konkret wissen welche Maßnahmen der Senat zur Entlastung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen verfolgt. 

„Pflege im Alter ist jetzt schon finanziell und emotional ein herausforderndes Thema für alle Beteiligten. Sie darf nicht zur Armutsfalle werden. Wie die Kostenentwicklung in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren aussehen wird, ist unvorhersehbar. Daher müssen jetzt die richtigen Entscheidungen und Weichen gestellt werden“, so Rainer Bensch. 

Letzte News

Alle News

Thorsten Raschen, Abgeordneter der CDU-Bürgerschaftsfraktion, kritisiert die Ignoranz der bremischen Tourismusförderung, die auf der Seite https://visit-northerngermany.com/de/ ausschließlich für Attraktionen in der Stadt Bremen wirbt.  Er stellt die im Juni 2018 beschlossene Landestourismuss

Sind es 79,7 Tage, wie das Portal „Lohnsteuer-kompakt.de“ behauptet, oder doch 52,83 Tage, wie das Bremer Finanzressort angibt? Die CDU-Bürgerschaftsfraktion will es genau wissen und fragt in der Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses (17. Januar 2025) nach. Dazu erklärt Jens Eckhoff, finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die Steuerzahler haben ein Recht auf Transparenz.