Besetzung IQHB-Direktorenstelle
Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin

Die heute von SPD-Bildungssenatorin Sascha Aulepp verkündete Personalentscheidung zur Besetzung der vakanten Direktorenstelle des Instituts für Qualitätsentwicklung im Land Bremen (IQHB) kommentiert Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, wie folgt: „Frau Dr. Kollmann gratulieren wir zur Berufung auf die Direktorenstelle. Die Aufgaben, die vor ihr liegen, und die Hoffnungen, die in die Arbeit ihres Instituts gelegt wird, sind gleichwohl immens. Von nun an entfallen damit auch alle Ausreden, warum Untersuchungen und daran anknüpfende Maßnahmen der datengestützten Qualitätsentwicklung im Bremer Bildungswesen noch nicht flächendeckend an unseren Schulen zum Einsatz kommen. Vor geschlagenen sieben Jahren haben wir parteiübergreifend in der Bürgerschaft beschlossen, zur Stärkung der Bildungslandschaft in Bremen ein Qualitätsinstitut nach dem Vorbild Hamburgs zu gründen. Wir erwarten, dass das Qualitätsinstitut die Ursachen für die gravierenden Mängel unseres Bildungswesens anhand wissenschaftlicher Standards untersucht und datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung zum allgemeingültigen Standard in unserem Bundesland macht. Wir alle wissen, dass der Bedarf an praxistauglichen Lösungen für mehr Qualität in Schulen und für eine bessere vorschulische Sprachförderung immens ist. Als erster Schritt gilt es daher nun, umgehend die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich sämtliche Schulen in Bremen und Bremerhaven verbindlich an den Lernausgangslagenerhebungen (LALE) in den Fächern Deutsch und Mathematik beteiligen. Hierbei sehen wir Senatorin Aulepp in der Pflicht. Durch das unprofessionell angebahnte Besetzungsverfahren der IQHB-Direktorenstelle, welches nun erst im zweiten Anlauf zu einem Abschluss gebracht werden konnte, haben besonders die Bremer Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu diesem zentralen Ziel schon zu viel wertvolle Zeit verloren.“

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Die CDU-Bürgerschaftsfraktion reagiert enttäuscht auf die Verlautbarungen der SPD-Fraktion zur Gründung einer Schulbaugesellschaft. Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin, sagt: „Seit Jahren wissen wir über steigende Schülerzahlen und marode Schulen – und jetzt fängt die SPD an, nach Lösungen zu suchen?

Mit großem Elan hat die damalige Sozialsenatorin 2019 das Programm „1.000 Bänke für Bremen“ für Senioren aus der Taufe gehoben. Ernüchternde Bilanz nach fünf Jahren: Ganze 84 Bänke wurden aufgestellt, eventuell kommen noch 40 dazu, danach wird das Programm beendet. Dies geht aus einem Bericht für die kommende Sitzung (2. Mai) der Sozialdeputation hervor.