Bedrückende Ergebnisse bei Erhebungen LALE 5 und 7
Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin

Zu den heute vorgestellten Ergebnissen der Lernausgangslagenerhebung (LALE) erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Yvonne Averwerser: „Die neuen Ergebnisse führen uns leider schmerzlich vor Augen, wie verfestigt und vor allem auch ausgeprägt sich der Einfluss von sozialer Herkunft negativ auf den Schulerfolg unserer Bremer Schülerinnen und Schüler auswirkt. So befindet sich die überwältigende Mehrheit der getesteten Fünftklässler aus sozialbenachteiligten Quartieren in Deutsch und besonders im Fach Mathematik deutlich unterhalb des Bildungsniveaus, welches eigentlich am Ende der Grundschule nach Klasse vier erreicht werden sollte.“ Zwar zeige sich, dass diese Schülerinnen und Schüler bis zur weiteren Testung in Klasse sieben (LALE 7) einen merklichen Lernzuwachs verbuchen. Ihr anfänglicher Malus ist dennoch so enorm, dass man von Lernrückständen mitunter von mehreren Jahren im Vergleich zu Schülerinnen und Schülern an Gymnasien und sozial besser gestellten Quartieren ausgehen muss, die sich im Laufe einer Schulkarriere nur schwerlich kompensieren ließen. Averwerser weiter: „Das vordringlichste politische Ziel des sogenannten Bildungskonsenses aus dem Jahr 2018, wonach die Entkopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg erreicht werden soll und über welches ein einhelliger Konsens unter den Fraktionen besteht, erscheint mit Blick auf die vorliegenden Ergebnisse abermals in utopisch weite Ferne gerückt.“

Die Unionspolitikerin macht abermals deutlich, dass aus ihrer Sicht ein frühes Einwirken von Nöten sei, damit jedes Kind den individuell optimalen Bildungserfolg erzielen könne. Klar sei zudem, dass es hierbei besonders auf das Erlernen der deutschen Sprache ankomme. „Niemanden, der sich in Bremen mit Bildungspolitik befasst, können die heutigen Ergebnisse noch in irgendeiner Form überraschen. Besonders von Seiten des SPD-geführten Bildungsressorts werden diese mittlerweile mit erkennbarem Gleichmut zur Kenntnis genommen, um im Anschluss dann schleunigst wieder zur Tagesordnung überzugehen. Der Wille zu wirklichen Anpassungen und systemischen Änderungen fehlt hier völlig. Konkrete Vorschläge, wie unsere Forderung nach Einführung eines vorschulischen Angebots speziell für Kinder mit ausgewiesenem Sprachförderbedarf, werden gleichzeitig entrüstet abgeschmettert. Schlussendlich bleibt also zu konstatieren: Mit einem SPD-geführten Bildungsressort wird sich hier auf absehbare Zeit keine Besserung einstellen.“
 

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