Averwerser: „Verantwortung wird auf Arbeitskreise abgeschoben“

Zum „Runden Tisch Bildung“
Eine mathematische Gleichung wird mit weißer Kreide an die Tafel geschrieben.

Nach dem Treffen des runden Tisches zur Bildung zeigt sich Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, enttäuscht:

„Es wurden bekannte Probleme diskutiert, doch konkrete Lösungen fehlen. Anstatt selbst Initiative zu zeigen, schiebt das Bildungsressort die Verantwortung in neu zu bildende Arbeitskreise ab – ohne eigenen Antrieb, ohne erkennbare Ideen. Es entsteht der Eindruck, dass Senatorin Aulepp Mehrheiten und Impulse von außen sucht, anstatt ihr eigenes Haus in die Pflicht zu nehmen. Miteinander reden ist immer gut, doch Gesprächsrunden allein bringen uns nicht weiter. Bremen braucht endlich entschlossenes Handeln, um die drängenden Probleme in den Schulen zu lösen: zu viele Kinder ohne Abschluss, zu wenig Lehrkräfte, zu viel fachfremder Unterricht, zu große Abhängigkeit von sozialer Herkunft, zu viele Schülerinnen und Schüler verfehlen die Mindeststandards. Die Herausforderungen sind klar – jetzt müssen sie angepackt werden. Bildung ist Chefsache. Bürgermeister Bovenschulte ist gefordert endlich Verantwortung für unsere Kinder zu übernehmen.“

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Die CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen hat einen neuen Vorstand. Dr. Wiebke Winter übernimmt den Vorsitz der Fraktion. Die Wahl der 29-Jährigen erfolgte von den 24 Fraktionsmitgliedern mit großer Mehrheit bei einer Enthaltung und einer Nein-Stimme. Zu ihren Stellvertretern wurde erneut Martin Michalik bestätigt, Heiko Strohmann wurde neu in das Gremium gewählt.

„Die von Handelskammer und Unternehmensverbänden beauftragte Prognos-Studie schafft endlich die Faktenbasis, die der Senat Bovenschulte bisher schuldig geblieben ist“, sagt Hartmut Bodeit, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion. „Sie ist ein überfälliger Beitrag zur Versachlichung der Debatte.