„Solidarisches Verhalten rentiert sich“
Die Bremer CDU-Fraktion begrüßt die soeben verkündeten weiteren Corona-Maßnahmen der Bundesregierung.
„Das solidarische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger hat sich für uns alle rentiert in den letzten Wochen“, so der wirtschaftspolitische Sprecher Carsten Meyer-Heder. „Aber die nun schrittweise beschlossenen Öffnungen sind dringend notwendig, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.“
„Das Infektionsgeschehen hat sich dramatisch verlangsamt durch die Anstrengung aller“, meint auch der Fraktionsvorsitzende Thomas Röwekamp. Der Spielraum bleibe aber eng, da folge die CDU Bremen der Ansicht der Bundeskanzlerin und der Experten. „Wir müssen deshalb weiter Abstand halten – jeder ist gefordert, das in seinem Betrieb zu organisieren, wenn geöffnet wird.“
Beide seien sich einig, dass es weiterhin Ungerechtigkeiten geben wird. Dennoch könne die Öffnung nur schrittweise gehen, wenn gemeinsam erreichte Erfolge nicht gefährdet werden sollen. „Es muss aber auch klar sein, dass das ein weiterer Kompromiss zwischen Wirtschaft und Gesundheit ist“, so Meyer-Heder. „Wir müssen die weitere Öffnung zielstrebig verfolgen – es sei denn, die Zahlen im Gesundheitswesen sagen am 3. Mai etwas Anderes.“ Ein erneuter Shutdown müsse unbedingt vermieden werden.
Wichtig sei auch, dass Familien mit Kindern in Schulen und KiTas nach dem 4. Mai eine Perspektive bekämen. „Gerade Kinder, die sich im Übergang zu Beruf und Studium oder der weiterführenden Schule befinden, müssen befördert werden, diese wichtigen Schritte im Leben zu gehen“, sagt Röwekamp. „Und Eltern müssen wieder zur Arbeit gehen können, wo sie gebraucht werden.“ Die langsame Öffnung des Bildungssystems sei deshalb prioritär zu bewerten.