Strohmann:
Zu den Kapazitätsgrenzen bei der BSAG
Heiko Strohmann

Heiko Strohmann

Die BSAG würde aufgrund der Corona-Krise gerne weitere Busse und Bahnen einsetzen, doch es fehlen Fahrzeuge und Personal. Die CDU schlägt vor, private Busunternehmen zur Unterstützung und Entlastung stark frequentierter Strecken hinzuzuziehen.
„Die Fahrzeuge privater Busunternehmen stehen seit Monaten still, während die BSAG dem erhöhten Bedarf an öffentlichem Nahverkehr nicht decken kann“, sagt Heiko Strohmann, verkehrspolitischer Sprecher CDU-Bürgerschaftsfraktion. „Die Unterstützung der BSAG durch private Anbieter könnte ein Gewinn für alle sein, der Senat muss diese Möglichkeit prüfen.“

Nach Meinung der CDU-Fraktion wäre ein solches Vorhaben durch die Mittel des Bremen-Fonds zu finanzieren, da es sowohl kurzfristige Effekte der Entlastung als auch einen möglichen langfristigen Image-Verlust des ÖPNV abfedern kann. „Bremerinnen und Bremer müssen sich weiterhin in Bussen und Bahnen sicher fühlen“, meint Strohmann. „Wenn wir die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV nicht halten können, besteht die Gefahr, dass einige längerfristig auf den privaten PKW umsteigen. Das ist für eine Verkehrswende völlig kontraproduktiv.“

Gerade auf zu bestimmten Tageszeiten stark frequentierten Strecken könnten private Busunternehmen eingesetzt werden. „Schulen oder das Güterverkehrszentrum beispielsweise werden zu ganz bestimmten Zeiten stark angefahren, das ist sehr gut planbar“, meint Strohmann. „So bietet sich auch eine Chance, spezifischer auf Verkehre zu reagieren und dadurch freiwerdende Kapazitäten wiederum auf anderen Strecken einzusetzen.“

Gleichzeitig müssten Senat und BSAG aber auch dafür sorgen, dass jetzt neue Fahrzeuge angeschafft würden, um dem Bedarf an öffentlichem Nahverkehr nach der akuten Phase der Corona-Krise gerecht werden zu können. „Fahrzeuge zu beschaffen, ist eine längerfristige Aufgabe. Die muss man schon jetzt angehen“, so Strohmann.

 

 

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