Averwerser:
Zum Schulbetrieb nach den Sommerferien
CDU Bremen Fraktion Yvonne Averwerser

Yvonne Averwerser

Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Yvonne Averwerser will ein erneutes Aufgehen einer Bildungsschere durch Corona nach den Ferien vermeiden. Sie fordert neben der Erfassung ausgefallener Schulstunden die Maskenpflicht bis in den Klassenraum.

Wie kann nach den Sommerferien wieder so unterrichtet werden, dass der Bildungsstand der Schülerinnen und Schüler Bremens nicht vom Engagement einzelner Lehrkräfte abhängt? Diese Frage muss vor Beginn des neuen Schuljahres beantwortet sein, meint Yvonne Averwerser. „Die versprochenen mobilen Endgeräte sind nur Voraussetzung für einen einheitlichen hybriden Unterricht, sie garantieren noch keine Qualität“, so Averwerser. „Die Lehrkräfte müssen wissen, wie und wofür sie die Geräte einsetzen können.“
 
Erste Voraussetzung für einen Unterricht, der Chancengleichheit bietet, sei aber die Erfassung der ausgefallenen Stundenzahlen und größtmögliche Aufarbeitung des Unterrichtsstoffes. „In den letzten Monaten wurden einige Schülerinnen und Schüler zu 25 oder sogar 50 Prozent weniger unterrichtet als andere“, sagt Averwerser. „Engpässe kann es natürlich immer geben, aber nicht über Wochen hinweg ohne Ausgleich und Erfassung der Stunden, die den Kindern und Jugendlichen damit entgangen sind. Wir brauchen eine Dokumentation der Defizite, um diese schnellstmöglich auszugleichen. Alles andere ist schlicht unfair.“
 
Um Kinder wie Lehrkräfte zu schützen, hält Averwerser eine Maskenpflicht bis zum Sitzplatz im Klassenraum und überall dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, für sinnvoll. Andere Bundesländer hätten bereits ähnliche oder sogar weitergehende Maßnahmen angeordnet. „Das ist natürlich mühsam, würde den Infektionsschutz aber ohne großen Aufwand deutlich erhöhen und sicher einigen Lehrkräften die Angst vor der Rückkehr in den Präsenzunterricht nehmen. In vielen Diskussionen vergessen wir die Sorgen der Lehrerinnen und Lehrer komplett, aber von ihnen hängt am Ende alles ab. Wir brauchen sie so zahlreich wie möglich im Unterrichtsgeschehen“, so Averwerser.
 
Abschließend fordert sie Bildungssenatorin Claudia Bogedan auf, bei den notwendigen Konzepten an alle Schülerinnen und Schüler des Landes Bremen gleichermaßen zu denken. „Chancengleichheit bedeutet auch, dass Schulen in freier Trägerschaft nicht links liegengelassen werden. Auch deren Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler leiden unter der Pandemie und brauchen Unterstützung ebenfalls klare Handlungsanweisungen und materielle Unterstützung, z.B. in Form von mobilen Endgeräten.“

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