Zur Abschaffung des Bremer Löschbootes
Marco Lübke

Geht es nach Innensenator Ulrich Mäurer soll Bremen sein Feuerwehrlöschboot verkaufen. Damit wäre eine wasserseitige Brandbekämpfung, wie sie im April 2020 bei einem Lagerbrand im Industriehafen vonnöten war, nicht möglich. Der Grund dafür wurde heute aus der Presse bekannt: seit diesem Einsatz vor anderthalb Jahren ist das Löschboot der Feuerwehr Bremen nicht mehr einsatzbereit und der Maschinenschaden soll nach Aussage von Mäurer auch nicht mehr behoben werden. Der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Marco Lübke, zeigt sich angesichts dieser Informationen bestürzt: „Aus gutem Grund hat Bremen sich, als Industrie- und Hafenstadt am Wasser, ein solches Löschboot angeschafft. Es kann nicht sein, dass wir zwar ein Feuerwehrlöschboot besitzen, dieses aber im Ernstfall nicht einsatzfähig ist. Umso erstaunlicher ist es daher, dass Innensenator Mäurer das Boot verkommen lässt und die Feuerwehr Bremen dieser Spezialfähigkeit damit beraubt.“ 

Dies könne zum einen am fehlenden grundsätzlichen Willen zur Investition in die Feuerwehr und ihrer Ausrüstung liegen, zum anderen aber auch am nichtvorhandenen Personal, um das Feuerwehrlöschboot zu besetzen. Zum Führen des Löschbootes müsse eine besondere Qualifikation vorliegen. Der enge Personalkörper der Feuerwehr gebe dies zurzeit aber scheinbar nicht her. 
Die Kritik am Innensenator macht Marco Lübke nochmals deutlich: „Senator Mäurer hat es unterlassen ein Konzept zum künftigen Einsatz des Feuerwehlöschbootes zu entwickeln. Es gibt weder eine Perspektive noch ein Alternativkonzept, was die Brandbekämpfung auf dem Wasser und von der Wasserseite her, angeht. Es ist ihm und der Bremer Bevölkerung nur zu wünschen, dass in naher Zukunft kein Brand auf der Weser oder etwa im Industriehafen ausbricht.“
Lübke kündigte an, dieses Thema in der kommenden Deputation für Inneres auf die Agenda zu setzen. 
 

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