Lübke: „Pyrotechnik bekämpfen, ohne den sportlichen Wettbewerb zu verzerren“

CDU lehnt Vorschlag des Bremer Innensenators zu Punktabzügen bei Pyro-Vergehen ab
Menschen haben im Stadion Pyrotechnik gezündet

Der Sport- und Innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Marco Lübke, kommentiert den Vorschlag des Bremer Innensenators, Vereine bei Pyro-Vergehen mit Punktabzug zu bestrafen, wie folgt: 

„Der Vorschlag des Bremer Innensenators, Vereine bei Pyrotechnikverstößen durch Punktabzüge zu bestrafen, zeigt erneut, dass der Senat Bovenschulte auf symbolische Maßnahmen setzt, anstatt sich seiner eigenen Mitverantwortung bewusst zu werden. Pyrotechnik im Stadion stellt ohne Zweifel ein erhebliches Sicherheitsproblem dar. Sogenannte "Fans", die in vollbesetzten Stadien gefährliche Pyrotechnik zünden, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch unbeteiligte Zuschauer sowie die Einsatz- und Rettungskräfte. Dieses Verhalten muss mit aller Entschlossenheit bekämpft werden.

Dennoch ist es der falsche Ansatz, Vereine durch Punktabzüge für das Fehlverhalten einzelner Chaoten zu bestrafen. Der sportliche Erfolg einer Mannschaft sollte nicht von den Vergehen außerhalb des Spielfelds abhängig gemacht werden. Eine solche Kollektivbestrafung trifft letztlich die falschen Akteure, lädt zur Manipulation ein und löst das eigentliche Problem nicht.

Stattdessen müssen die Vereine und Stadionbetreiber ihrer Verantwortung noch stärker nachkommen, um die Sicherheit in den Stadien zu gewährleisten. Dazu gehört vor allem, dass die Einlasskontrollen deutlich wirksamer gestaltet werden. Vereine sind gefordert, modernere und strengere Kontrollmechanismen einzuführen, um den unerlaubten Transport von Pyrotechnik ins Stadion zu verhindern. 

Anstatt pauschale Strafen wie Punktabzüge zu fordern, könnte der Senat seine Kontrollfunktion über Betriebsgenehmigungen und Sicherheitskonzepte stärker nutzen, um sicherzustellen, dass Vereine und Stadionbetreiber ihre Verantwortung gerecht werden. 

Nur durch ein Zusammenspiel aller Akteure können wir das Problem der Pyrotechnik im Stadion entschlossen und nachhaltig angehen, ohne dabei den sportlichen Wettbewerb zu verzerren.“

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