Lübke: Baden drückt sich auch beim Paradice um die Verantwortung

CDU-Bürgerschaftsfraktion kritisiert mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen bei Veranstaltung
Marco Lübke
Am vergangenen Samstag kam es bei einer Veranstaltung in der Bremer Eislaufhalle Paradice zu mehreren Schlägereien und nach Augenzeugenangaben auch zu Messereinsätzen. Ein solches Szenario bei einer Veranstaltung, die auch für Familien und vor allem für junge Menschen gedacht ist, findet Marco Lübke, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion erschreckend: „Ich bin entsetzt über das Gewaltpotenzial einiger Menschen bei einer Eislaufdisco. Das Paradice ist eine Halle der Bremer Bäder und liegt damit in der Verantwortung der Geschäftsführerin Frau Baden. Sie muss dafür Sorge tragen, dass solche Veranstaltungen für alle sicher und angstfrei zu besuchen sind. Hierfür muss ausreichend Sicherheitspersonal bereitgestellt und es müssen auch Einlasskontrollen durchgeführt werden, wobei jegliche Art von Waffen einzuziehen sind und Menschen, die beispielsweise mit einem Messer zu einer Disco kommen, keinen Eintritt erhalten.“ Lübke abschließend: „Die Geschäftsführerin der Bremer Bäder erlaubt sich einen Fehltritt nach dem nächsten, Verantwortung übernimmt sie bislang aber keine.“

Letzte News

Alle News

Das Verwaltungsgericht Bremen hat am Mittwoch entschieden, dass der Senat nicht verbindlich festlegen darf, ob eine Vorlage im Ausschuss öffentlich oder nichtöffentlich beraten wird. Damit hat ein seit Mai 2023 laufendes Gerichtsverfahren ein vorläufiges Ende gefunden. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hatte gegen die Einstufung einer Vorlage als nichtöffentlich/vertraulich geklagt.

„Bürgermeister Bovenschulte hat die Brücken wortwörtlich vor sich hinrosten lassen. Anstatt rechtzeitig zu handeln, wurden Prestigeprojekte und fragwürdige Verkehrsexperimente auf der Martinistraße forciert, wie der Senat in einer Großen Anfrage der CDU selbst zugegeben hat.