Lübke: Baden drückt sich auch beim Paradice um die Verantwortung

CDU-Bürgerschaftsfraktion kritisiert mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen bei Veranstaltung
Marco Lübke
Am vergangenen Samstag kam es bei einer Veranstaltung in der Bremer Eislaufhalle Paradice zu mehreren Schlägereien und nach Augenzeugenangaben auch zu Messereinsätzen. Ein solches Szenario bei einer Veranstaltung, die auch für Familien und vor allem für junge Menschen gedacht ist, findet Marco Lübke, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion erschreckend: „Ich bin entsetzt über das Gewaltpotenzial einiger Menschen bei einer Eislaufdisco. Das Paradice ist eine Halle der Bremer Bäder und liegt damit in der Verantwortung der Geschäftsführerin Frau Baden. Sie muss dafür Sorge tragen, dass solche Veranstaltungen für alle sicher und angstfrei zu besuchen sind. Hierfür muss ausreichend Sicherheitspersonal bereitgestellt und es müssen auch Einlasskontrollen durchgeführt werden, wobei jegliche Art von Waffen einzuziehen sind und Menschen, die beispielsweise mit einem Messer zu einer Disco kommen, keinen Eintritt erhalten.“ Lübke abschließend: „Die Geschäftsführerin der Bremer Bäder erlaubt sich einen Fehltritt nach dem nächsten, Verantwortung übernimmt sie bislang aber keine.“

Letzte News

Alle News

Nach der Reform der Straßenverkehrsordnung hält in Bremen die Debatte um eine flächendeckende Einführung von Tempo 30 weiterhin an. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat in dieser Frage eine klare Position und lehnt ein generelles Tempolimit von 30 km/h ab.

„Was hier nach fünf Jahren Planung vorgelegt wird, ist einfach lächerlich. Das Ergebnis ist nicht mehr als 80 Seiten heiße Luft“, kritisiert Martin Michalik, klimaschutzpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, den jetzt veröffentlichten Hitzeaktionsplan des Senats Bovenschulte.