Grobien:
CDU kritisiert Zurückhaltung des Senats in Sachen Jacobs University
CDU Bremen Fraktion Susanne Grobien

Susanne Grobien

Angesichts der aktuellen Berichterstattung über die finanzielle Situation der Jacobs University Bremen (JUB) erwartet die wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Susanne Grobien mehr Engagement vom Senat: „Die JUB ist Bereicherung für die bremische Wissenschaftslandschaft und ein starker Wirtschaftsfaktor insbesondere für Bremen-Nord. In der jetzigen Situation reicht es nicht aus, nur auf die kurzfristige Liquidität zu schauen. Es muss stattdessen sehr schnell damit begonnen werden, ein Konzept für den dauerhaften Erhalt der JUB, gemeinsam mit neuen Partnern oder auch mit anderen Wissenschaftsakteuren des Landes zu erarbeiten.“ 

Dies sei der Senat den mehr als 1.500 Studierenden, den Mitarbeiterinne und Mitarbeitern und nicht zuletzt dem Standort Bremen-Nord schuldig. Stattdessen fasse der Senat die JUB seit Jahren aus ideologischen Gründen nur mit sprichwörtlich „spitzen Fingern“ an. Die CDU Fraktion wünsche sich vom Senat jetzt ein starkes ideelles, auf jeden Fall aber ein zügiges Engagement, denn eine längere Phase der Unsicherheit werde die Situation weiter verschärfen.
 
„Bremen darf nicht leichtfertig auf eine renommierte und international anerkannte Forschungseinrichtung wie die JUB verzichten, ihre Kompetenz im Bereich Digitalisierung der Lehre, ihre Internationalität und viele ihrer Forschungsschwerpunkte sind es Wert, für Bremen erhalten zu bleiben. Die jetzige Krise muss der Senat als Chance für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bremen insgesamt nutzen“ so Susanne Grobien. Mit der berichteten Kündigung des trilateralen Vertrages und dem Rückzug des Jacobs Foundation aus der Finanzierung müssen die JUB und der Senat nun an neue Kooperationsmodelle, wie etwa auch einem Public-Private-Partnership mit der Universität Bremen denken, von denen alle Seiten profitieren würden. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion bereitet einen Antrag für die kommende Sitzung der Bremischen Bürgerschaft vor, indem der Senat aufgefordert wird, an der Entwicklung eines Konzeptes zum dauerhaften Erhalt der Jacobs University mitzuwirken. 

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