Wissenschaftler empfehlen Informatik als Schulfach
Bettina Hornhues, stellvertretende Fraktionsvorsitzende

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion begrüßt die Empfehlung der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz, Informatik als Pflichtfach bundesweit in allgemeinbildenden Schulen einzuführen. Bettina Hornhues, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion, fordert SPD-Bildungssenatorin Sascha Aulepp auf, sofort zu handeln: „Das Gutachten der SWK bestätigt unsere Forderung nach Einführung eines eigenständigen Unterrichtsfachs Informatik voll und ganz. Neben Medienkompetenz werden informatische Fähigkeiten immer wichtiger für eine erfolgreiche Teilhabe an der digitalisierten Welt, auch und gerade im Beruf. Entsprechend gibt es einen breiten Konsens in der pädagogischen Fachwelt, dass erste informatorische Inhalte bereits in der Primarstufe fest strukturiert gelehrt werden sollen. Viele iPads auszuteilen und digitale Lerninhalte über unterschiedliche Fächer verteilt sowie wenig verbindlich zu unterrichten, reicht überhaupt nicht aus. Erst der fachliche Unterricht hilft, dass alle Kinder jene Kompetenz systematisch aufbauen können, die sie in ihrer digitalen Umwelt benötigen. Andere Bundesländer machen uns das bereits seit Jahren vor. Und Niedersachsen führt das Pflichtfach zum Schuljahr 2023/24 in der Sekundarstufe ein, selbst in Hessen deutet sich Bewegung an. Wenn Bildungssenatorin Aulepp jetzt nicht handelt, bleiben wir als einziges Bundesland übrig, dass in der Sek I weder ein Wahl- noch ein Pflichtfach Informatik hat.“

Die 16 unabhängigen Bildungsforscherinnen und -forscher der SWK hatten den Ländern in ihrem jüngsten Bericht empfohlen, Informatik ab dem Schuljahr 2024/25 in der Sekundarstufe I als Pflichtfach mit mindestens vier Stunden in die Stundentafel aufzunehmen, mittelfristig sogar sechs Stunden. Niedersachsen führt bereits ein zweijähriges Weiterbildungsprogramm für Lehrerinnen und Lehrer durch. Hornhues dazu: „Die Bildungsstandorte Bremen und Bremerhaven werden weiter an Attraktivität verlieren, wenn wir nicht mitziehen. Noch mehr Eltern werden ernsthaft überlegen, mit ihrer Familie ins Umland zu ziehen. Hinzu kommt, dass die Abwanderung von Lehrerinnen und Lehrern nach Niedersachsen weiter zunehmen wird. Wir müssen uns nicht wundern, wenn die Betriebe in Zukunft über einen noch stärkeren Fachkräftemangel klagen. Bei allen hausgemachten Problemen im eigenen Bildungssystem: Die linke Regierung darf jetzt nicht den nächsten Fehler machen.“
 

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