Gröninger/Michalik: „Jetzt erst recht: Bremen braucht die Wasserstoff-Infrastruktur“

Wasserstoffnetz für Bremen nicht aufgeben
Wasserstoff auf See

„Wasserstoff bleibt Zukunft, auch ohne grünen Stahl“, betont Martin Michalik, klimaschutz- und energiepolitischer Sprecher sowie stellvertretender Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Zusammen mit Theresa Gröninger, wirtschaftspolitische Sprecherin, bedauert er die Entscheidung des Energiekonzerns EWE, die Pläne für eine Wasserstoffanlage vorerst ruhen zu lassen. Michalik betont: „Wir machen Bremen stark. Wer aber heute die Wasserstofftechnologie bremst, gefährdet die Energiezukunft Bremens. Der Rückzug von ArcelorMittal ist kein Grund, zentrale Infrastrukturprojekte fallen zu lassen. Wasserstoff ist und bleibt ein strategischer Baustein für die Energiewende. Der Bedarf an klimaneutraler Energie von Industrie, Mobilität und Logistik ist ungebrochen.“ 

Theresa Gröninger ergänzt: „Die Zukunft der erneuerbaren Energie wird neu geschrieben und Bremen kann dabei ganz vorne mitspielen. Der Wind von der Nordsee ist unsere Stärke: Er macht unsere Region attraktiv für neue Industrien, gute Jobs und nachhaltiges Wachstum. Damit daraus echte Chancen für den Standort entstehen, müssen wir heute handeln, mit klugen Entscheidungen, Investitionen in die Infrastruktur und dem Mut, vorausschauend zu gestalten.“

Die CDU-Fraktion fordert den Senat Bovenschulte auf, jetzt gemeinsam mit der Wirtschaft nach Alternativen zu suchen, etwa durch die Ansiedlung neuer industrieller Abnehmer oder durch eine stärkere Nutzung im öffentlichen Nahverkehr und in der Hafenlogistik. „Wir brauchen ein Wasserstoffnetz der Zukunft mit Bremen als Knotenpunkt,“ so Michalik. „Das heißt: Standorte sichern, Genehmigungen beschleunigen, Fördermittel strategisch einsetzen und Investoren den roten Teppich ausrollen.“

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