Averwerser: „Schlechter Schulstart ist Sinnbild für Zustand der Bremer Bildungsbehörde“
Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, äußert scharfe Kritik an der Verzögerung des Einzuges der neuen Grundschule Gröpelingen am Schiffbauerweg. Rund 50 Erstklässler, die eigentlich in der neuen Schule nahe der Waterfront eingeschult werden sollten, müssen nun aufgrund fehlender Brandschutznachweise in provisorischen Mobilbauten unterrichtet werden.
„Die Erstklässler verdienen ein sicheres und geeignetes Lernumfeld. Dass sie nun ihre Schullaufbahn in provisorischen Bauten beginnen müssen, ist für sie mehr als ein schlechter Start und ein weiteres Beispiel für die nachlässige Verwaltung des Senats Bovenschulte. Es ist absolut inakzeptabel, dass unsere Kinder aufgrund administrativer Versäumnisse und mangelhafter Planung in provisorischen Mobilbauten unterrichtet werden müssen. Die Einrichtung eines Bustransfers mag eine kurzfristige Lösung sein, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Kinder und ihre Familien unnötigen Stress und Unannehmlichkeiten ausgesetzt werden. Der Vermieter konnte die notwendigen Brandschutznachweise nicht rechtzeitig vorlegen, und die Behörde hat nun den Stopp des Einzugs veranlasst. Dies zeigt einmal mehr die gravierenden Mängel in der Verwaltung und Planung unseres Bildungsressorts. Wir fordern eine gründliche Untersuchung dieses Vorfalls und klare Konsequenzen für die Verantwortlichen. Wir fordern, dass die Bau- und Planungsprozesse für Schulgebäude in Bremen künftig transparenter und effizienter gestaltet werden. Es muss sichergestellt werden, dass alle notwendigen Nachweise und Genehmigungen rechtzeitig vorliegen, damit solche Verzögerungen in Zukunft vermieden werden können.“