3.000 fehlende Kita-Plätze sind Gretchenfrage für Familien
Sandra Ahrens, kinderpolitische Sprecherin

Das dauerhafte Missmanagement von Rot-Grün-Rot beim Ausbau und der Qualitätssicherung von Bremens Kitalandschaft wird zur Gretchenfrage für Kinder, Familien und Arbeitgeber. Um den drohenden Zusammenbruch der Kita-Versorgung in der Hansestadt abzuwenden, bringt die CDU-Bürgerschaftsfraktion deshalb ein Sofortkonzept mit sieben Punkten in die nächste Stadtbürgerschaft ein. Sandra Ahrens, kinderpolitische Sprecherin, sagt: „Mit viel Klein-Klein hangelt sich Rot-Grün-Rot von Monat zu Monat und löst auf Dauer kein einziges Problem: Immer mehr Mütter und auch Väter stehen vor der Frage, ob sie beim Job zurückstecken oder im Notfall sogar kündigen oder wegziehen müssen, weil sie in Bremen keine Kitaplätze finden. Die Regierung Bovenschulte hat darauf überhaupt keine Antwort. Stattdessen beschäftigt sich die Bildungssenatorin mit millionenschweren schwarzen Kassen, beauftragt immer mehr sinnlose Gutachten, ohne am Ende ausreichend viele Kitaplätze zu schaffen. Genau das aber müssen wir massiv anpacken. Deswegen legen wir ein Sofortkonzept mit sieben Punkten für mehr Kitaplätze mit einem Dringlichkeitsantrag für die nächste Stadtbürgerschaft vor.“

Ende Mai musste Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) falsche Berechnungen ihrer Behörde öffentlich einräumen. Demnach fehlten nicht 1.457, sondern bis 31. Juli rund 3.000 Plätze. Ursache der schlechten Kita-Versorgung in der Hansestadt ist die jahrelang verfehlte Strategie des Senats zur Ausbildung von pädagogischem Fachpersonal. Aktuell fehlen bis zu 700 Erzieherinnen und Erzieher. Um diese Probleme kurzfristig zu lösen, schlagen die Christdemokraten unter anderem ein freiwilliges Platz-Sharing in der Krippe sowie die freiwillige Aufnahme zusätzlicher Kinder in Gruppen vor – beides unterstützt durch deutlich bessere Finanzzuschüsse aus der Bildungsbehörde. Weiter skizziert die CDU-Bürgerschaftsfraktion Wege für eine Fachkräfteoffensive durch eine bezahlte Ausbildung in wenigen Monaten zu Tageseltern in Voll- oder Teilzeit sowie eine bessere Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher oder die Abnahme von Verwaltungsaufgaben. Zudem legt die Fraktion dem Senat Kooperationen mit den Kommunalen Wohnungsbaugesellschaften für zusätzliche Räume nahe. Auch plädieren die Christdemokraten für eine vereinfachte Anerkennung pädagogischer Abschlüsse aus dem Ausland sowie eine aktive Anwerbepolitik von Fachkräften aus dem Umland. Ahrens abschließend: „Die Koalition muss Farbe bekennen. Denn die Frage, ob ich einen Kitaplatz bekomme und ob Kinder frühzeitig in ihrer Sprachentwicklung gefördert werden, war nie so elementar wie in dieser aktuellen Umbruchphase unserer Gesellschaft.“
 

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