Bensch: „Corona-Teststrategie für Bremen ist überfällig“
CDU Bremen Fraktion Rainer Bensch

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Rainer Bensch fordert von Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard die Vorlage einer wirksamen Corona-Teststratgie.
 
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat diese Woche per Verordnung festgelegt, dass die Krankenkassen die Kosten für Corona-Tests auch für Menschen ohne Symptome übernehmen sollen. Nur mit präventiven Reihentests, besonders in Krankenhäusern und Pflegeheimen, könne man das Virus im Keim ersticken.

Dieser Auffassung ist auch der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Rainer Bensch. „Eine wirksame und nachhaltige Corona-Teststrategie ist überfällig!“ meint er. „Es muss klar definiert werden, wann und wo getestet wird und wer die Kosten übernimmt. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Eltern von Kindern, die wegen eines Verdachtsfalls in Schule oder Kita in Quarantäne geschickt werden, die 150 Euro teuren Coronatest-Kosten übernehmen müssen.“
 
Mit Blick auf betroffene Schulkinder und ihre Eltern hat die familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Sandra Ahrens eine Berichtsbitte für die kommende Bildungsdeputation eingereicht, die den Finger in die Wunde legt. Das Bremer Gesundheitsamt wollte die Anweisung zum Test nach 7 Tagen in Quarantäne als „Empfehlung“ verstanden wissen und begründete damit die nötige private Kostenübernahme. „Gerade in Bremen und Bremerhaven mit einer hohen Kinderarmut von 40 bis 44 Prozent halte ich die Kosten von 150 Euro pro Kind nicht für zumutbar“, so Ahrens.

Zur Deputationssitzung am 1. Juli will Ahrens aufgezeigt bekommen, wie im Falle eines Coronaverdachts in Bildungseinrichtungen mit Kindern und Lehrkräften umgegangen werden soll, wo sie getestet werden und ob die von Gesundheitsminister Spahn verkündete Regelung, wonach auch Kinder- und Hausärtze und -ärztinnen einen Abstrich auf Kassenkosten machen können, auch in Bremen gelten wird.

„Der Bundesgesundheitsminister hat durch diese Verordnung den Weg frei gemacht für mehr Tests“, so Rainer Bensch. „Ich fordere nun die Gesundheitssenatorin dazu auf, diesen Weg auch in Bremen und Bremerhaven zu gehen. Dazu gehören mehr präventive Reihentests in Kliniken und Pflegeheimen wie auch das Testen symptomfreier Menschen in gefährdeten Bereichen wie Schule und Kita.“

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