Raschen: BLG muss Pre-Gate ganzjährig öffnen

Lange Lkw-Staus vorm Autoterminal am Feiertag
Thorsten Raschen, Mitglied im Landeshafenausschuss

Auch an diesem langen Feiertagswochenende stauten sich wieder die LKWs am Grauwallring Richtung BLG-Autoterminal. Thorsten Raschen, Bremerhavener Mitglied der CDU-Bürgerschaftsfraktion im Landeshafenausschuss, kritisiert: „Die BLG muss das Pre-Gate ganzjährig öffnen und dadurch die unhaltbaren Zustände wie am verlängerten Wochenende beenden. Es ist den Fahrern der Autotransporter nicht zuzumuten, dass sie dort unentwegt stehen müssen und die sanitären Anlagen des Pre-Gates nicht nutzen können. Außerdem quellen Mülleimer über, der Unrat fliegt zum Teil auf der Straße herum. Diese Zustände sind nicht haltbar. Es ist nicht zu begreifen, dass das Gate einfach geschlossen worden ist. Schließlich steht auch der Hafen am Feiertag nicht komplett still. Die BLG muss solche Fehler jetzt zügig abstellen.“

Auf Druck der CDU-Bürgerschaftsfraktion hatte die landeseigene BLG Anfang April die Pilotphase für ein Pre-Gate in Bremerhaven als Vorstaufläche zum Autoterminal begonnen. Bis zu hundert Lkw finden dort nach Zufahrt über den Grauwallring 34 außerhalb des öffentlichen Raums Platz. Ziel ist es, Wartezeiten zu reduzieren und dadurch einen optimierten Ablauf am BLG-Autoterminal zu gewährleisten. Raschen weiter: „Die Konkurrenzsituation unserer Häfen mit Zeebrugge, Rotterdam und Antwerpen lassen keine Zeit für Pausen. Nachrichten über eine schlechte Abfertigung in Bremerhaven sprechen sich in der Szene wie ein Lauffeuer herum. Gerade in Zeiten hoher Inflation ist es für Logistiker auch eine Geldfrage, ob ihre Transporte ins Stocken geraten. Die BLG darf sich keine weiteren Ausfälle mehr leisten.“
 

Letzte News

Alle News

Die Antworten auf die Anfrage der CDU-Fraktion zum Zustand der Bremer Straßen zeigen deutlich: Es gibt kein System, keine Planung, nur hektische Flickschusterei. Die Instandhaltung erfolgt reaktiv statt vorausschauend, das Sanierungsdefizit wächst, während die Belastung der Straßen weiter zunimmt.

„Hier wurde auf Kosten der Steuerzahler festgestellt, was längst offenkundig ist“, kritisiert Sandra Ahrens, kinderpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, die Ergebnisse der externen Untersuchung zur Arbeit im Amt für Soziale Dienste (AfSD). „Die Verantwortlichen, die bereits im Innenrevisionsbericht von 2023 klar benannt sind, wurden nicht zur Rechenschaft gezogen.