Bremer Bädergesellschaft kann kaum noch öffentliche Schwimmzeiten anbieten
Schwimmbad
Nach einer nicht enden wollenden Pannenserie im Management öffentlicher Bäder in Bremen steht jetzt die Grundversorgung für die Menschen in Frage. Marco Lübke, sportpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, kritisiert die Entscheidungen von Bäder-Geschäftsführerin Martina Baden scharf: „Pünktlich zu den Osterferien gibt es durch das Missmanagement von Frau Baden kaum noch öffentliche Schwimmzeiten. Das Horner Bad ist wegen Revision für Bürgerinnen und Bürger wie Vereine geschlossen. Das Schlossparkbad ist durch Umbaumaßnahmen nur für Vereine geöffnet. Das Huchtinger Bad ist über Ostern ganz geschlossen und beim Westbad rollen die Bagger für den Abriss an. Um es ganz deutlich zu sagen: Ganz ohne Management wäre das Angebot für die Menschen kaum schlechter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bremer Bädergesellschaft hingegen geben wirklich alles, um den Schwimmbetrieb unter diesen extremen Bedingungen noch irgendwo für die Menschen aufrecht zu erhalten. Aber die Geschäftsführung in Person von Frau Baden beweist mit skurrilen Entscheidungen einmal mehr, dass ihr die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger und damit auch der Versorgungsauftrag nur untergeordnet wichtig sind. Dabei wäre es durchaus möglich, zum Beispiel das Schlossparkbad wenigstens ein, zwei Stunden für Frühschwimmer in den Morgenstunden zu öffnen. Die Stadt hat mit Schwimmangeboten auch einen Versorgungsauftrag für die Gesunderhaltung der Menschen. Und nicht zuletzt: Gerade für Familien mit kleinerem Geldbeutel wäre ein Besuch im Schwimmbad während der Ferien ein bisschen Abwechslung vom Alltag. Nur das Südbad steht dafür ganztägig zur Verfügung. Soll die andere Hälfte der Schwimmfreunde über Ostern nach Vegesack fahren müssen?“ Susanne Grobien, wissenschaftspolitische Sprecherin, ergänzt: „Wir haben eine doppelt ärgerliche Situation, da auch das Unibad nicht für breitere Schichten – zumindest teilweise zum Beispiel in den frühen Morgenstunden – geöffnet wird. Hier muss der Senat flexibler reagieren und insgesamt auf die Bäder-Führung einwirken. Es wäre ein wichtiger gesellschaftlicher Beitrag für alle Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt. Wir fordern den Senat daher auf, umgehend zu handeln.“

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