Der klimapolitische Sprecher der CDU-Fraktion Martin Michalik wurde heute zum Vorsitzenden der Enquete-Kommission für eine Klimaschutzstrategie gewählt und gibt einen Ausblick auf die Aufgaben.
„Ich freue mich, dass die Enquete-Kommission am heutigen Tag ihre Arbeit endlich aufnehmen kann, denn die Erderwärmung schreitet trotz Corona-Pandemie voran. Das Prinzip „Flatten the Curve“ gilt nicht nur für die Eindämmung des Virus, sondern auch für die Eindämmung der Erderwärmung. Umso mehr freue ich mich, an der Seite der Politik neun hochkarätige Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zu haben, um gemeinsam Klimaziele für das Jahr 2030 und Maßnahmen dafür zu erarbeiten.“
Über seine Wahl zum Vorsitzenden der Enquete-Kommission „Klimaschutzstrategie für das Land Bremen“ freue sich Michalik sehr. „Als Vorsitzender der ersten Enquete-Kommission im Land Bremen habe ich den Anspruch, die Beratungen der Kommission sachlich, konstruktiv und zielorientiert zu leiten. Die Zivilgesellschaft zu beteiligen ist mir besonders wichtig, denn letztendlich werden wir die erarbeiteten Maßnahmen nur mit breiter Zustimmung umsetzen können.“
Nach ihrer formalen Auf- und Vorstellung beschäftigte sich die Enquete-Kommission heute hauptsächlich mit dem ifeu-Gutachten zu Klimaschutz- und Energieszenarien 2030, das im April 2019 vorgelegt wurde. „Die heutige ausführliche Debatte zum Klimagutachten hat gezeigt, dass Bremen bis 2030 sehr ambitionierte Maßnahmen braucht, um die durch den rot-grünen und nun rot-rot-grünen Senat verfehlten Klimaziele für das Jahr 2020 nachzuholen und bis 2030 die Kompatibilität mit den Klimazielen der Bundesregierung zu erreichen. Ich bin sicher, dass wir das gemeinsam und mit der Kraft der Wissenschaft schaffen werden.“