Jonitz: „Bremen für Poser und Raser unattraktiv machen“

Zur Aufhebung der Sielwall-Sperrung
Michael Jonitz

„Die Vermeidung von illegalen Autorennen, Posern sowie Rasern, die Lärmbelästigung und unnötige Abgase verursachen, muss weiter im Fokus stehen“, fordert Michael Jonitz, Sprecher für Mobilität der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Die jetzige Aufhebung der Sperrung der Sielwall-Kreuzung von Rot-Rot-Grün hält er für einen Fehler. „Auch die rechtliche Begründung des Senats Bovenschulte ist mehr als lächerlich. Nach drei Jahren fällt ihm auf, dass die temporäre Einschränkung am Wochenende rechtswidrig ist, obwohl es im Koalitionsvertrag beschlossen wurde. Das ist unglaubwürdig und geht zu Lasten der Menschen, die von röhrenden Motoren Tag und Nacht belästigt werden. Ziel muss es dagegen sein, Bremen für Poser und Raser so unattraktiv und langweilig wie möglich zu machen. Für mehr Sicherheit und Ordnung müssen die Sperrung am Sielwall wieder aufgenommen und an Ausweichstraßen Kontrollgruppen der Polizei eingesetzt werden“, fordert Jonitz.

Dass Bremen ein Problem mit der Poserszene hat, zeigt sich nicht nur im Viertel, sondern ist im ganzen Stadtgebiet zu beobachten. So sind auch Bereiche in der Überseestadt rund um den Kommodore-Johnsen-Boulevard, die Brillkreuzung mit der Bürgermeister-Smidt-Brücke und das Stephaniquartier betroffen. „Dabei gibt es in der Straßenverkehrsordnung Möglichkeiten für Sperrungen. Unnützes Hin- und Herfahren ist demnach verboten, wenn andere Menschen dadurch gestört werden“, erklärt Jonitz. Für die Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung wird die CDU-Fraktion eine entsprechende Berichtsbitte einreichen und nach geplanten Maßnahmen gegen Raser fragen.

Zusätzlich wird in der kommenden Woche in der Bremischen Bürgerschaft der CDU-Antrag „Temporäre Sperrung des Sielwalls sofort wieder einführen und finanziell absichern!“ (Drs. 21/28) debattiert. 

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