Endlich Neuanfang bei der Bremer Bädergesellschaft

Freistellung der Bäder-Chefin ist längst überfällig
Kinder im Schwimmbecken

„Wir unterstützen den Neuanfang bei der Bremer Bädergesellschaft“, kommentiert Marco Lübke, sportpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, die Nachricht der Freistellung von Martina Baden, Geschäftsführerin der Bremer Bädergesellschaft. „Es ist jetzt wichtig, dass wir auch über Parteigrenzen hinweg nüchtern analysieren, welche Fehler beim Bau und Betrieb der öffentlichen Bäder in Bremen gemacht worden sind. Ziel muss es sein, schnellstmöglich zu einem geregelten Betrieb mit technisch und organisatorisch verlässlichen Öffnungszeiten der Einrichtungen zurückzukehren. Auch ein verbessertes Betriebsklima und die langjährigen Personalprobleme können jetzt wirksam angegangen werden. Die Stadt Bremen und die Bädergesellschaft sind in der Pflicht, ausreichend Wasserflächen für den Breitensport, den Schulschwimmsport und die Leistungsschwimmer zur Verfügung zu stellen. Mit der bisherigen Geschäftsführerin war dies schon seit geraumer Zeit nicht mehr möglich. Der Schritt zur Freistellung von Frau Baden war längst überfällig. Der Senat Bovenschulte hat inkonsequent gehandelt und den Schwimmsport in den letzten Jahren dadurch sträflich vernachlässigt. Für den Leistungssport können wir festhalten: Rot-Grün-Rot hat dem Ansehen Bremens als Standort für das Leistungsschwimmen bundesweit geschadet, indem gegen jede sachliche Erwägung viel zu lange an Frau Baden festgehalten worden ist.“ 

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Das Verwaltungsgericht Bremen hat am Mittwoch entschieden, dass der Senat nicht verbindlich festlegen darf, ob eine Vorlage im Ausschuss öffentlich oder nichtöffentlich beraten wird. Damit hat ein seit Mai 2023 laufendes Gerichtsverfahren ein vorläufiges Ende gefunden. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hatte gegen die Einstufung einer Vorlage als nichtöffentlich/vertraulich geklagt.

„Bürgermeister Bovenschulte hat die Brücken wortwörtlich vor sich hinrosten lassen. Anstatt rechtzeitig zu handeln, wurden Prestigeprojekte und fragwürdige Verkehrsexperimente auf der Martinistraße forciert, wie der Senat in einer Großen Anfrage der CDU selbst zugegeben hat.