CDU trauert um Bürgerschaftspräsident Christian Weber

Zum Tod von Christian Weber
Christian Weber

Christian Weber

Anlässlich der Nachricht vom Tod des langjährigen Bürgerschaftspräsidenten, Christian Weber, erklären der Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Thomas Röwekamp, und der CDU-Landesvorsitzende Jörg Kastendiek:

„Mit Christian Weber verliert die Bremische Bürgerschaft einen zutiefst überzeugten Demokraten und beispielgebenden Parlamentarier und einen ebenso beliebten wie profilierten Politiker. Christian Weber war 20 Jahre, mithin während 6 Legislaturperioden, Präsident der Bremischen Bürgerschaft und 28 Jahre Abgeordneter. Mehrere Generationen von Abgeordneten haben ihn erlebt und gekannt.

Er war „die Stimme“ des Parlaments und hat die Arbeit der Bürgerschaft in dieser Zeit nachhaltig geprägt. Die gemeinsame Tätigkeit war dabei immer von gegenseitigem Respekt, Fairness und seinem guten Gespür für Menschen und Situationen geprägt. Christian Weber war es ein persönliches Bedürfnis, die Bedeutung des Parlamentes als Herzstück von Politik und Demokratie nach außen zu tragen.

Sein Einsatz für die Bremische Bürgerschaft war vorbildlich, überparteilich und an dem Interesse des Parlamentarismus ausgerichtet; sei es bei der Leitung der Sitzungen, bei der Repräsentation des Parlaments oder der Verteidigung des Parlaments und seiner Mitglieder gegenüber öffentlichen Angriffen. Er war der Präsident aller Abgeordneter.

Christian Weber war zudem ein zutiefst überzeugter Freund und Förderer der Deutsch-Israelischen Freundschaft und insbesondere der Städtepartnerschaft zwischen Haifa und Bremen. Die gemeinsamen Reisen mit dem Vorstand der Bremischen Bürgerschaft nach Jerusalem, Yad Vashem und Haifa werden allen Teilnehmern in besonderer Erinnerung bleiben. Mit großer Würde und ohne zu Klagen ertrug er seine schwere Erkrankung ohne dabei seine Aufgaben als Präsident der Bremischen Bürgerschaft zu vernachlässigen. Im Gegenteil!

Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seiner Familie.“

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