Raschen: „Wir brauchen Tempo bei der Kajensanierung, wenn Bremen beim Bau von Konverterplattformen mitspielen will“

Sanierung des 2. Bauabschnitts der Westkaje im Kaiserhafen III
Thorsten Raschen

Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher (Land) der CDU-Bürgerschaftsfraktion, fordert von Häfensenatorin Kristina Vogt (LINKE) mehr Tempo beim Ersatzneubau für den 2. Bauabschnitt der Westkaje im Kaiserhafen III. Der Lloyd Werft gelegene, rund 250 Meter lange Kajenabschnitt ist seit langem sanierungsbedürftig. Der Knick in der Kaje verhindert außerdem die Verbringung des Schwimmdocks aus dem Verbindungshafen in den Kaiserhafen III, welche Voraussetzung für den geplanten Bau von Konverterstationen für die Energiewende ist.

Raschen: „Die Entwurfsplanung von bremenports für den Kajenneubau seitens bremenports liegt der Senatorin vor und im Investitionsplan für das Sondervermögen Häfen sind für die Jahre 2023-2025 erste Mittel für das Projekt eingestellt. Umso mehr verwundert es mich, dass Frau Vogt auf eine entsprechende Berichtsbitte unserer Fraktion im Hafenausschuss und der Wirtschaftsdeputation am 31. Januar 2024 keine Auskünfte zum weiteren Zeitplan geben konnte oder wollte. Ich erwarte, dass die Senatorin die laufenden Prüfverfahren in ihrem Haus beschleunigt und einen klaren Zeitplan für die Gremienentscheidung, die Ausschreibung, den Baubeginn und die Fertigstellung der Maßnahme nennt.“

Der Hafenpolitiker erinnert daran, dass das Zeitfenster für die Kajensanierung eng ist. Im Jahr 2025 werde der Netzbetreiber TenneT die nächste Ausschreibungsrunde für den Bau von Konverterplattformen starten, die nötig sind, um die großen Mengen an Offshore-Windstrom verlustarm an Land zu übertragen. „Der Bau einer Konverterplattform kostet rund zwei Milliarden Euro. Wenn wir im Land Bremen an diesen Megaprojekten partizipieren wollen, müssen dafür zügig die infrastrukturellen Voraussetzungen in unseren Häfen geschaffen werden. Das bedeutet konkret, dass die neue Westkaje im Kaiserhafen III bis zum Jahr 2031 fertiggestellt sein muss. An dieser Zielvorgabe müssen sich Frau Vogt und der Senat Bovenschulte als Ganzes messen lassen“, so Raschen.

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