12.10.2011, 11:22 Uhr
SPD-Senator Günthner reagiert zu spät auf Kostenexplosion
Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Jörg Kastendiek wirft SPD-Wirtschaftssenator Martin Günthner vor, zu spät auf die Kostenexplosion beim Tunnelbau am Vegesacker Stadthaus reagiert zu haben. Er fordert den Senator auf, das gesamte Projekt am Sedanplatz sowie die federführende Wirtschaftsförderung in Bremen-Nord auf Schwachstellen in der personellen Ausstattung und den Arbeitsabläufen hin zu durchleuchten. Das Thema steht auf Antrag der CDU-Fraktion für heute auf der Tagesordnung der Wirtschaftsdeputation.
Nach Auskunft des Wirtschaftsressorts werden sich die Kosten für den geplanten Tunnel am Vegesacker Stadthaus mehr als verdoppeln. Statt 371.00 Euro soll er nun 753.000 Euro kosten. Nicht nur die Kostenentwicklung beim Tunnelbau wirft Fragen auf, auch die lange Bauzeit, die Sanierung der Böden und die unklare Besucherführung im Eingangsbereich sind aus Sicht von Jörg Kastendiek ärgerlich.
„Es ist bezeichnend, dass erst auf Drängen der CDU ein Sachstandsbericht verfasst wird, der die Mängel in der Bauplanung und –durchführung offen legt“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion. Er erinnert an die politische Verantwortung von Senator Martin Günthner, der zwar von der Kostenexplosion gewusst haben muss, jedoch erst auf öffentlichen Druck reagiert hat. „Fehlentwicklungen hätten vermieden werden können, wenn sich der Senator mit der gebotenen Aufmerksamkeit um das Projekt in Bremen-Nord gekümmert und auch die Wirtschaftsförderung als Bauherrin fachkundig aufgestellt hätte“, sagt Kastendiek.
„Es ist bezeichnend, dass erst auf Drängen der CDU ein Sachstandsbericht verfasst wird, der die Mängel in der Bauplanung und –durchführung offen legt“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion. Er erinnert an die politische Verantwortung von Senator Martin Günthner, der zwar von der Kostenexplosion gewusst haben muss, jedoch erst auf öffentlichen Druck reagiert hat. „Fehlentwicklungen hätten vermieden werden können, wenn sich der Senator mit der gebotenen Aufmerksamkeit um das Projekt in Bremen-Nord gekümmert und auch die Wirtschaftsförderung als Bauherrin fachkundig aufgestellt hätte“, sagt Kastendiek.
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