14.04.2014, 15:42 Uhr
Nach verpassten Chancen: Grohner Düne endlich zum Sanierungsgebiet erklären
Akteneinsicht: Senator erst nach Veröffentlichung des Verkaufs aktiv geworden
Die Grohner Düne ist der Soziale Brennpunkt Nummer 1 in Bremen-Nord. Mit einem Antrag für die kommende Bürgerschaft fordert die CDU-Fraktion den Senat auf, endlich Maßnahmen für eine verbesserte Situation vor Ort und für die Bewohner einzuleiten. „Der zuständige Senator Joachim Lohse hat Anfang des Jahres eine wichtige Chance verstreichen lassen, den Großteil der Wohnungen in die Hand des städtischen Wohnungsbauunternehmens GEWOBA zurückzuführen.
Antrag: Probleme in der Grohner Düne endlich nachhaltig anpacken
Die Grohner Düne ist so zum Spielball von Investoren geworden. Zum Nachteil der 1.700 dort lebenden Menschen“, sagt Silvia Neumeyer, baupolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Bedingt durch die Versäumnisse des Bausenators fordert die CDU-Fraktion in ihrem Antrag, umgehend sämtliche Möglichkeiten zu nutzen, um die Grohner Düne zum Sanierungsgebiet oder städtebaulichen Entwicklungsgebiet zu erklären. Als stadteigene Wohnungsbaugesellschaft hätte die GEWOBA dadurch zukünftig ein Vorkaufsrecht. „Das muss sofort geschehen und nicht erst wenn die Immobilie in ein paar Jahren wieder zum Verkauf steht“, so Neumeyer. Die Grohner Düne sei integrations-, sozial- und baupolitisch wichtig für Bremen und müsse somit Teil der Stadtentwicklung sein. Die CDU-Fraktion fordert in ihrem Antrag deshalb den Senat auf, ein ressortübergreifendes Konzept zur Beseitigung der Missstände vorzulegen. „Und zwar mit einer klaren Zeitmaßnahmen-Achse sowie einen Finanzierungsplan. Nur so können wir langfristige Verbesserung erreichen.“
Dass der zuständige grüne Senator die Bedeutung der Grohner Düne für Bremen entweder nicht erkannt oder aber völlig unterschätzt hat, geht zudem aus einer Akteneinsicht heute im Bauressort durch die CDU-Abgeordneten Silvia Neumeyer und Heiko Strohmann hervor. „Die uns bisher vorgelegten Unterlagen lassen darauf schließen, dass Senator Lohse erst aktiv geworden ist, nachdem der Verkauf der Grohner Düne öffentlich geworden ist. Die vorgelegten Akten zumindest lassen keinerlei Schlüsse zu, dass es schon vorher Bemühungen gab, den Verkauf der Immobilie an einen Finanzinvestor zu verhindern“, so Neumeyer. Ergänzend zu der heutigen Akteneinsicht wird die CDU-Fraktion weiterer Unterlagen im Bauressort anfordern.
Die Grohner Düne ist so zum Spielball von Investoren geworden. Zum Nachteil der 1.700 dort lebenden Menschen“, sagt Silvia Neumeyer, baupolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Bedingt durch die Versäumnisse des Bausenators fordert die CDU-Fraktion in ihrem Antrag, umgehend sämtliche Möglichkeiten zu nutzen, um die Grohner Düne zum Sanierungsgebiet oder städtebaulichen Entwicklungsgebiet zu erklären. Als stadteigene Wohnungsbaugesellschaft hätte die GEWOBA dadurch zukünftig ein Vorkaufsrecht. „Das muss sofort geschehen und nicht erst wenn die Immobilie in ein paar Jahren wieder zum Verkauf steht“, so Neumeyer. Die Grohner Düne sei integrations-, sozial- und baupolitisch wichtig für Bremen und müsse somit Teil der Stadtentwicklung sein. Die CDU-Fraktion fordert in ihrem Antrag deshalb den Senat auf, ein ressortübergreifendes Konzept zur Beseitigung der Missstände vorzulegen. „Und zwar mit einer klaren Zeitmaßnahmen-Achse sowie einen Finanzierungsplan. Nur so können wir langfristige Verbesserung erreichen.“
Dass der zuständige grüne Senator die Bedeutung der Grohner Düne für Bremen entweder nicht erkannt oder aber völlig unterschätzt hat, geht zudem aus einer Akteneinsicht heute im Bauressort durch die CDU-Abgeordneten Silvia Neumeyer und Heiko Strohmann hervor. „Die uns bisher vorgelegten Unterlagen lassen darauf schließen, dass Senator Lohse erst aktiv geworden ist, nachdem der Verkauf der Grohner Düne öffentlich geworden ist. Die vorgelegten Akten zumindest lassen keinerlei Schlüsse zu, dass es schon vorher Bemühungen gab, den Verkauf der Immobilie an einen Finanzinvestor zu verhindern“, so Neumeyer. Ergänzend zu der heutigen Akteneinsicht wird die CDU-Fraktion weiterer Unterlagen im Bauressort anfordern.
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